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Two Black men wearing white hats with their ears connected by white headphones

Black History Month: Sechs inspirierende Schwarze Fotograf:innen

Veröffentlicht am 22. Februar 2022 von MPB

Zu Ehren des Black History Month haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, einige inspirierende Menschen zu präsentieren, die den Weg für kreativen Ausdruck, Darstellung und die schwarze Sichtweise in der Fotografie bahnen. Oftmals liegt der Unterschied zwischen dem Erfolg marginalisierter Kreativer nicht in ihren Fähigkeiten, sondern im Zugang zu Möglichkeiten, die durch Gatekeeping oder fehlende Plattformen überschattet werden.

Lies weiter, um zu erfahren, wie sich die Fotograf:innen Dondre Green, Jarrod Anderson, Oye Diran, Nesrin Danan, Inari Briana und Sen Floyd ihren Weg bahnen und ihre beeindruckenden Fotografien mit anderen teilen. Sie berichten von ihren Erfahrungen als Fotograf:innen, ihren Gedanken zur Repräsentation in der Branche und der Bedeutung von Unterstützung. 

Dondre Green @dondregreen, Porträtfotograf aus Bronx, NY

Split-Screen von zwei Porträtfotos: links zwei schwarze Frauen in weißen T-Shirts, die nebeneinander stehen und in die Kamera schauen, rechts ein schwarzer Mann in einem braunen Mantel, der an einer grauen Wand lehnt und die Hand an die Augenbraue hält

MPB: Erzähl uns bitte etwas über dich und deine Fotografie.

DG: Ich bin ein schwarzer Bildermacher, geboren und aufgewachsen in der Bronx. Ein Großteil meiner Arbeit basiert auf einem Gefühl und einer Geschichte, die ich mit Hilfe von Pixeln übertrage.

MPB: Was ist dein Hauptziel für deine Kunst, und was hoffst du, dass die Betrachter:innen davon mitnehmen?

DG: Ich hoffe, dass die Menschen sich selbst in irgendeiner Weise repräsentiert sehen und dass meine Arbeit den Betrachter:innen erlaubt, ihre Wahrnehmung zu öffnen, um das, was ich präsentiere, vollständig zu sehen.

Ein schwarzer Mann steht hinter einem belaubten Baum und schaut direkt in die Kamera

MPB: Was sind die besonderen Schwierigkeiten, die du als schwarzer Kreativer hast, um deine Ziele zu erreichen?

DG: Möglichkeiten und Kapital. Wenn ich mehr von beidem hätte, könnte ich in kreativer Hinsicht viel mehr erreichen – für meine kurz- und langfristigen Visionen.

MPB: Wie unterstützen dich deine Kolleg:innen in der Fotografie und anderswo – auf kleine oder große sinnvolle Weise? Warum war das hilfreich für deine Entwicklung?

Eine schwarze Frau mit Kreolen und rotem Lippenstift, der sich spiralförmig um ihr Gesicht windet, schaut nach links in die Kamera

DG: Kreative Unterstützung und Ermutigung sind von zentraler Bedeutung, vor allem von denjenigen, die in ähnlichen Bereichen tätig sind wie du. Das könnte so aussehen, dass man Möglichkeiten, Ratschläge und Zahlen für Budgetverhandlungen austauscht. Ich habe gesehen, dass sich in den letzten Jahren noch mehr schwarze Kreative zusammengefunden haben und es ihnen möglich war, Künstler:innen für Aufträge zu engagieren, was ein Pluspunkt ist. Repräsentation ist sehr wichtig. Als Bildermacher haben wir eine besondere Gabe, die es uns erlaubt, unsere Existenz zu dokumentieren. Bilder sind Zeitportale.

Nesrin Danan @blackprints Livemusik- und Porträtfotografin aus Los Angeles, CA

Ein Künstler auf der Bühne, der ein Mikrofon an den Mund hält, während helle, rosafarbene Bühnenlichter ihn von hinten beleuchten

MPB: Erzähle uns bitte etwas über dich und deine Fotografie.

Nesrin Danan: Mein Name ist Nesrin Danan. Ich bin 26 und komme aus Portland, Oregon. Meine Fotografie umfasst mehrere Bereiche, darunter Konzerte, Porträts, Events, Markenkampagnen und Modeltests. Mein Stil ist definitiv die Verwendung von natürlichem Licht und super satten/lebendigen Farbpaletten.

Eine Schwarze Frau, die eine goldene Halskette trägt, mit geschlossenen Augen und ihre Hand vor ihr Gesicht haltend

MPB: Was ist dein Hauptziel für deine Kunst, und was hoffst du, dass Betrachter:innen davon mitnehmen?

ND: Ich möchte, dass sich alltägliche Momente filmisch anfühlen und dass die Betrachter:innen das Gefühl haben, dabei gewesen zu sein.

MPB: Was sind die besonderen Schwierigkeiten, die du als schwarze Kreative hast, um deine Ziele zu erreichen?

ND: Eine junge schwarze Frau zu sein, ist in jedem von weißen Männern dominierten Bereich eine Herausforderung, vor allem aber in der Musikfotografie. Ich hatte das Gefühl, dass ich in vielen Sackgassen gelandet bin, wenn es darum ging, Leute einzustellen oder unterstützt zu werden, wenn es um Tourneen oder Auftritte ging, die ich wirklich wollte, als ich anfing. Ich musste auf jeden Fall viel netzwerken und auch Künstler:innen und Managementteams treffen, die mich und meine Fähigkeiten zu schätzen wussten.

Eine asiatische Frau in einem roten Crop-Top, die beide Hände in die Haare hält, steht an einem Fluss
Ein Schwarzer Mann und eine Schwarze Frau, wobei die Frau auf dem Schoß des Mannes liegt und in die Kamera schaut, während der Mann aus dem Bild ist und wegschaut

MPB: Wie unterstützen dich deine Kolleg:innen in der Fotografie und anderswo – auf kleine oder große sinnvolle Weise? Warum war das hilfreich für dein Wachstum?

ND: Ich liebe es, Menschen um mich herum zu haben, die mir Ressourcen und Verbindungen zur Verfügung stellen und meinen Namen in einem Raum erwähnen, in dem ich nicht bin. Einige meiner größten Aufträge habe ich durch Mundpropaganda bekommen. Es ist wichtig, zusammenzuhalten und sich daran zu erinnern, dass es wirklich Platz für alle gibt.

Sen Floyd @senfloyd, Porträtfotograf aus Brooklyn, NY

Eine Schwarze Person mit dem Rücken zur Kamera vor einem roten Hintergrund, ein Paar Hände hält ihren Kopf

MPB: Erzähl uns bitte etwas über dich und deine Fotografie.

Sen Floyd: Mein Name ist Senetchut Menab Neh-ti, auch bekannt als Sen Floyd. Ich bin ein in Brooklyn geborener Fotograf und Regisseur. Zur Fotografie zog es mich erstmals in der 10. Klasse der High School. Zu dieser Zeit war ich stark von Graffiti/Street Art beeinflusst und geriet ständig in Schwierigkeiten, weil ich meine Kreativität zum Ausdruck brachte. Um in der Schule bleiben zu können, zwang mich mein Schulleiter, mich für ein außerschulisches Programm anzumelden. Zufällig entschied ich mich für Fotografie und bewarb mich für das Fotografie- und Literaturprogramm „Expanding the Walls“ des Studio Museum of Harlem. 

Obwohl ich eine Bewerbung einreichte, glaubte ich nicht, dass ich angenommen werden würde, da ich das erforderliche Alter noch nicht erreicht hatte. Doch zu meiner Überraschung und zu meinem Vorteil nahm mich das SMH mit offenen Armen auf, was eine Kette von Ereignissen in Gang setzte, die letztlich mein Leben verändern sollten. Nach meiner Zeit an der SMH setzte ich mein Studium der Fotografie und des Films an der NYU Tisch, dem Maysles Institute and Cinema, dem Tribeca Film Institute, der Film Connection Institution und dem New York Institute of Photography und schließlich am FIT für Marketing fort.

Ein Elternteil und sein Kind sitzen vor einem Gebäude mit der Aufschrift "Welcome to Taino Towers".

Meine Fotografie hat mich an Orte gebracht, die ich einst für unerreichbar gehalten hatte. Von Tourneen mit Künstlern wie Dram, G Herbo und Vince Staples über Werbekampagnen für Adorama und Adidas bis hin zum Unterrichten von Fotografie für Institutionen wie das Apollo. Mit der Kraft des Bildes konnte ich Türen öffnen, die Worte und Lebensläufe nicht hätten öffnen können. Derzeit konzentriert sich meine Arbeit auf Porträts, die vor allem schwarze Talente hervorheben.

Ein Schwarz-Weiß-Porträt einer schwarzen Person mit geschlossenen Augen, während Regen auf ihr Gesicht fällt

MPB: Was ist dein Hauptziel für deine Kunst, und was hoffst du, dass Betrachter:innen davon mitnehmen?

SF: Die meisten meiner Arbeiten befassen sich mit alternativen Formen schwarzer Schönheit und Kunst, die in den Mainstream-Medien in der Regel unpopulär ist – und obwohl ich meine Arbeiten auf öffentlichen Plattformen zeige, mache ich mir nie Gedanken darüber, was die Betrachter:innen davon mitnehmen. Meine Befriedigung kommt aus dem Schaffen selbst, und wenn sich jemand mit dem, was ich erschaffe, identifizieren kann, ist das ein Plus.

MPB: Was sind die besonderen Schwierigkeiten, die du als schwarzer Kreativer hast, um deine Ziele zu erreichen?

SF: Zurzeit muss ich für andere schaffen, um zu leben, anstatt die Arbeit und die Geschichten zu schaffen, die für mich und meine Erfahrung erfüllend und bedeutsam sind. Letztendlich würde ich mir wünschen, dass die Arbeit, die ich schaffe, nicht in „persönlich“ und in „in Auftrag gegeben“ unterteilt wird, sondern dass alles eine Einheit bildet.

Zwei Frauen mit Hüten, an denen Muschelschnüre befestigt sind, die bis zum Bauch herunterhängen und von den Händen gehalten werden

MPB: Wie unterstützen dich deine Kolleg:innen in der Fotografie und anderswo – auf kleine oder große sinnvolle Weise? Warum war das hilfreich für dein Wachstum?

SF: Nun, das hier ist ein großartiges Beispiel. Ich beantworte gerade auf einer großen Plattform Fragen zu meiner Kunst, meiner Arbeit und meinen Erfahrungen als Schwarzer – und das würde ich wahrscheinlich nicht tun, wenn ich nicht von euch unterstützt würde. Allein die Tatsache, dass ich hier bin, ist schon Unterstützung. Und das ist für mich sehr bedeutsam. Manchmal weiß ich nicht, wer mir die Daumen drückt. Wenn ich meine Arbeit auf Instagram (oder einer anderen beliebten Plattform) teile, sehe ich nicht, wer auf der anderen Seite meine Kunst anschaut, auf mich verweist oder sich lobend über mich äußert. Es sind Momente wie diese, die wirklich wichtig sind und die für die junge schwarze Kreativszene wegweisend sein sollten. Ich bin ein großer Fan davon, Aufträge weiterzuleiten – vor allem, wenn ich denke, dass andere Künstler:innen besser geeignet wären und einen besseren Job machen könnten als ich.

Jarrod Anderson @createdbyjarrod, Fotograf aus Brooklyn, NY

Eine Person in einem dunkelrot karierten Anzug und weißen Turnschuhen sitzt auf einem Hydranten, vor einer Backsteinmauer, an der verschwommene Menschen vorbeilaufen.

MPB: Erzähl uns bitte etwas über dich und deine Fotografie.

Jarrod Anderson: Ich komme aus Florida und lebe derzeit in Brooklyn, NY. Ich habe 2013 meinen Abschluss an der University of South Florida gemacht und bin 2015 nach New York gezogen. Ich begann 2016 mit der Fotografie und wurde 2017 Vollzeitfotograf. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf Mode- und Porträtfotografie.

Eine Gruppe von Menschen in verschiedenfarbigen Anzügen – einige sitzen, einige stehen und schauen in die Kamera.

MPB: Was ist dein Hauptziel für deine Kunst, und was hoffst du, dass Betrachter:innen davon mitnehmen?

JA: Mein Hauptziel ist es, schwarze Personen einzufangen und ihre Geschichten zu erzählen, all ihre Geschichten, die Liebe, den Schmerz und all die Gefühle, die wir dazwischen empfinden. 

MPB: Was sind die besonderen Schwierigkeiten, die du als schwarzer Kreativer hast, um deine Ziele zu erreichen?

JA: Mein größter Kampf ist wahrscheinlich, die Möglichkeit zu bekommen, mit den größeren Agenturen zu arbeiten, die die großen Kampagnen betreuen, von denen die meisten Fotograf:innen träumen.

Eine Schwarze Frau hockt auf dem Bürgersteig, während sich ein Schwarzer an ein Schaufenster hinter ihr lehnt

MPB: Wie unterstützen dich deine Kolleg:innen in der Fotografie und anderswo – auf kleine oder große sinnvolle Weise? Warum war das hilfreich für dein Wachstum?

Eine Schwarze Person mit geschlossenen Augen blickt vor einem dunkelbraunen Hintergrund nach rechts in die Kamera.

Ich finde eine Menge Inspiration bei meinen Mitmenschen. Es gibt da draußen einige erstaunliche Fotograf:innen, die gerade überall auf der Welt tolle Kunst schaffen. Ich finde es auch sehr beruhigend zu wissen, dass meine Kolleg:innen mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind wie ich auf unserer Reise durch die Fotografie. Manchmal habe ich das Gefühl, keine Ahnung zu haben, was ich tue oder was ich erschaffe, aber wenn ich sehe, wie andere Fotograf:innen ihre Geschichten erzählen, fühle ich mich nicht allein.

Inari Washington @inaribriana, kommerzielle und redaktionelle Fotografin aus Atlanta, GA

Ein Schwarzer mit Bart, gelber Jacke und goldenem Ring hält die Hand hoch und schaut von der Kamera weg, im Hintergrund eine rosa-weiße Flagge

MPB: Erzähl uns bitte etwas über dich und deine Fotografie.

Inari Washington: Ich bin eine kommerzielle und redaktionelle Fotografin mit Sitz in Atlanta, Georgia. Ich beschäftige mich seit acht Jahren mit der Fotografie. Da Film und Kino meine erste große Liebe sind, war es für mich ein Leichtes, zur Fotografie überzugehen und mit Standbildern Geschichten zu erzählen.

MPB: Was ist dein Hauptziel für deine Kunst, und was hoffst du, dass Betrachter:innen davon mitnehmen?

IW: Mein Hauptziel bei meiner Kunst ist es, Emotionen zu wecken und eine Geschichte zu erzählen. Im Laufe der Jahre habe ich immer nach Möglichkeiten gesucht, aus meiner Komfortzone herauszutreten, und das war nicht einfach. Mit der Zeit ist es mir gelungen, zu experimentieren und über die Grenzen hinauszugehen, an die ich gewöhnt bin.

Eine schwarze Frau mit roten Augenbrauen und einer tätowierten Blume auf dem Unterarm, die ein weißes Kleid trägt und vor einem türkisfarbenen Hintergrund sitzt

MPB: Was sind die besonderen Schwierigkeiten, die du als schwarze Kreative hast, um deine Ziele zu erreichen?

IW: Ein besonderer Kampf von mir ist einfach, gesehen zu werden. Der Drang, von der Masse wahrgenommen zu werden, der Gedanke, dass die eigene Arbeit beiseite geschoben wird, weil man weiß, dass andere Leute bessere Chancen haben, die doppelte Arbeit zu leisten, um wenigstens die Hälfte zu bekommen ... das ist der Hustle, und er ist mit Kämpfen verbunden. Motiviert zu bleiben und nicht zu fallen, weil man unsicher ist.

Ein Schwarz-Weiß-Foto eines Schwarzen Mannes und einer Schwarzen Frau, die sich umarmen, während sie sich in ein halbtransparentes Tuch wickeln

MPB: Wie unterstützen dich deine Kolleg:innen in der Fotografie und anderswo – auf kleine oder große sinnvolle Weise? Warum war das hilfreich für dein Wachstum?

Ein Split-Screen mit zwei Fotos desselben Paares, eines Schwarzen Mannes und einer Schwarzen Frau, die sich umarmen

IW: Meine Kolleg:innen in der Fotografie haben im Laufe der Jahre viel Potenzial in mir gesehen, von dem ich nicht wusste, dass ich es habe. Es waren ihre kleinen Tipps, die mir geholfen haben, einen besseren Blick auf meine Arbeit zu werfen. Es ist manchmal schwer, mit Leuten aus dem gleichen Bereich befreundet zu sein. Ich hatte das große Glück, Freund:innen zu finden und zu behalten, die mich von der Seitenlinie aus anfeuern. Es gibt Platz für alle. Und für junge schwarze Kreative? Es ist wichtig, dass die nächste Generation von Fotograf:innen in der Lage ist, ihre Hand auszustrecken, damit wir ihnen helfen können.

Oye Diran @oye_diran, Modefotograf aus New York City

Ein Gruppenfoto im Stil der 60er-Jahre mit drei schwarzen Frauen, die jeweils ein rotes, gelbes und rosa Kleid tragen

MPB: Erzähle uns bitte etwas über dich und deine Fotografie.

Oye Diran: Mein Name ist Oye Diran, ich nigerianischer Mode- und Konzeptfotograf mit Sitz in New York City. Ich wurde in Lagos, Nigeria, geboren und bin dann in jungen Jahren nach New York gezogen. Als ich aufwuchs, war ich immer in die Kunst involviert. Ob in oder außerhalb der Schule. Meine Mutter, die eine professionelle bildende Künstlerin war, hatte ebenfalls einen großen Einfluss auf mein Leben. Im College nahm ich zum ersten Mal eine Kamera in die Hand und begann mit der Fotografie als Hobby, indem ich Freund:innen und Familie fotografierte. Im Laufe der Zeit wurde ich dazu inspiriert, mich intensiver mit dem Handwerk zu beschäftigen. Ich kombiniere meine Vorliebe für Kunst und Fotografie, um Geschichten zu erzählen, Erfahrungen zu dokumentieren und Ideen zu vermitteln, die mir viel bedeuten.

Ein Porträt einer Schwarzen Frau mit einem Pfirsich im Mund. Ihr Haar ist so gestylt, dass es den Zweigen eines Baumes ähnelt, an dem ein einzelner Pfirsich hängt.

MPB: Was ist dein Hauptziel für deine Kunst, und was hoffst du, dass Betrachter:innen davon mitnehmen?

OD: Mein Hauptziel ist es, zu inspirieren. Indem ich Geschichten erzähle, die im Dunkeln geblieben sind, Lebenslektionen und Ideen vermittle, die mich tief berühren. Ich hoffe, dass Menschen beim Betrachten meiner Arbeit erleuchtet und gestärkt werden.

Zwei Schwarze mit weißen Hüten, deren Ohren durch weiße Kopfhörer verbunden sind

MPB: Was sind die besonderen Schwierigkeiten, die du als schwarzer Kreativer hast, um deine Ziele zu erreichen?

OD: Als schwarzer Kreativer habe ich manchmal das Gefühl, dass ich härter arbeiten muss, um gesehen oder ernst genommen zu werden. In den letzten Jahren hatte ich definitiv großartige Möglichkeiten und Plattformen, um meine Kunst zu präsentieren, aber ich würde ein unvollständiges Bild zeichnen, wenn ich nicht auch die Ablehnungen und Schwierigkeiten erwähnen würde, mit denen ich konfrontiert war. Es gibt auch diese vorgefasste Erwartung an die Art von Kunst, die ich als schwarzer Künstler schaffen soll. Ein Image oder ein Trend, an die ich mich anpassen soll.

MPB: Wie unterstützen dich deine Kolleg:innen in der Fotografie und anderswo – auf kleine oder große, sinnvolle Weise? Warum war das hilfreich für dein Wachstum?

Schwarze Frau in weißem Kleid mit langen Haaren, die zu fünf Kugeln geformt sind, in denen sich jeweils ein Afrokamm befindet, steht mit verschränkten Armen vor einem hellblauen Hintergrund

OD: Ich bin definitiv mit Kolleg:innen gesegnet, die meinen Namen in Bereichen erwähnt haben, die mir die Möglichkeit gegeben haben, Kampagnen zu drehen, Auftragsprojekte zu erstellen und meine Arbeit auf großartigen Plattformen zu präsentieren. Ohne sie hätte ich diese Möglichkeiten nicht gehabt. Das hat mir geholfen, meine Arbeit sichtbarer zu machen und mehr organische Möglichkeiten zu kultivieren. Es ist wichtig für junge schwarze Kreative, zusammenzuhalten und repräsentative Bilder zu schaffen, um uns und unsere Geschichten aufzuwerten. Wir schaffen Möglichkeiten, die früher nur sehr schwer zu erreichen waren, und bringen Licht in die verschiedenen Wahrheiten, die früher im Dunkeln lagen.

Vielen Dank an alle. Unterstütze diesen und jeden Monat des Jahres schwarze Künstler:innen.

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