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MPB veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht für 2025

Veröffentlicht am 14. November 2025 von MPB

  • 615.000 gebrauchte Artikel wieder in Umlauf gebracht – 9 % mehr als im Vorjahr

  • 100 % Strom aus erneuerbaren Quellen an allen MPB-Standorten und 7 % weniger CO2-Emissionen

  • Keine Abfälle auf Deponien und durchschnittliche Recyclingquote von 69 %


MPB hat vor Kurzem seinen zweiten jährlichen Impact Report veröffentlicht. Das Unternehmen konnte im vergangenen Geschäftsjahr große Fortschritte bei seinen Nachhaltigkeitsbemühungen erzielen: vom Anstieg der wieder in Umlauf gebrachten Foto- und Videoausrüstung um 9 % über den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien bei der Stromversorgung seiner Standorte bis hin zum Recycling aller erzeugten Abfälle.

Der umfassende Impact Report von MPB beschäftigt sich neben dem ökologischen Fußabdruck des Unternehmens auch mit seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Community sowie mit der verantwortungsvollen Nutzung von KI. Außerdem enthält er die erste unabhängige Value2Society-Bewertung, die Kennzahlen für die allgemeinen gesellschaftlichen Auswirkungen von MPBs Geschäftsmodell liefert.

Ökologie

MPB brachte im vergangenen Jahr 615.000 Kameras, Objektive und Zubehör wieder in Umlauf. Dies entspricht einem Anstieg von 9 % im Vergleich zum Vorjahr (564.000 Artikel).

Im Vorjahresvergleich sind die Treibhausgasemissionen des Unternehmens um 7 % gesunken, vor allem aufgrund von geringeren Scope-3-Emissionen aus der Nutzung digitaler Medien. Darüber hinaus bezieht MPB den gesamten Strom an seinen weltweiten Standorten inzwischen aus erneuerbaren Quellen, was über den Kauf von Grünstromzertifikaten (Herkunftsnachweisen für den verbrauchten Strom) von Schneider Electric erreicht wird.

MPB hat sich auch im Geschäftsjahr 2025 dafür eingesetzt, dass keine Abfälle auf Deponien landen. Die durchschnittliche Recyclingquote an allen Standorten beträgt 69 % – in Brighton sogar 92 %. Der verbleibende Restmüll wird durch Verbrennung in Energie umgewandelt.

Auswirkungen auf Gesellschaft und Community

Knapp die Hälfte (47 %) der Führungspositionen bei MPB sind mit Frauen besetzt, wobei das weltweite Lohngefälle zwischen den Geschlechtern mit durchschnittlich -11,2 % zugunsten der weiblichen Belegschaft ausfällt. Trotz dieser positiven Entwicklung möchte MPB ein Lohngefälle von 0 % erreichen, um über alle Rollen und Ebenen hinweg für absolute Gleichstellung zu sorgen.

Zusätzlich hat MPB weltweit 99 kreative Initiativen im Foto- und Videobereich mit Fokus auf Zugang, Inklusion und Umweltschutz mit insgesamt 915.000 € unterstützt und dadurch 176 Millionen Menschen erreicht.

Verantwortungsvolle KI-Nutzung

Das engagierte AI Futures Board von MPB hat mittlerweile über die Hälfte der Belegschaft im Umgang mit generativer KI geschult. Neben der sichereren Nutzung solcher Technologien haben diese Schulungsmaßnahmen auch zur besseren Einhaltung der unternehmensinternen KI-Richtlinien geführt und zum Experimentieren angeregt. Außerdem ermittelt MPB die CO2-Emissionen aus der Nutzung von ChatGPT Enterprise und plant, diese zukünftig im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie auszugleichen.

MPB engagiert sich für Authentizität und verwendet in seinen Inhalten keine KI-generierten Bilder. Außerdem setzt sich das Unternehmen für die Rechte von Kreativen, eine transparente Datennutzung und klare ethische Richtlinien bei der Einführung und Nutzung von Technologien ein, um ein faires, sicheres und vertrauenswürdiges Umfeld zu schaffen.

MPB: Insgesamt ein Gewinn für die Gesellschaft

MPB hat bei Route2 die Durchführung einer unabhängigen Value2Society-Bewertung in Auftrag gegeben. Dabei werden Kennzahlen zur Messung des wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Mehrwerts eines Unternehmens ermittelt.

Die Bewertung, die darauf abzielt, Unternehmen auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad zu führen, ergab für MPB über seine Aktivitäten und die vorgelagerte Lieferkette hinweg im Geschäftsjahr 2025 einen gesellschaftlichen Gesamtwert von 77,9 Millionen Euro. Dieser Wert ergibt sich aus Faktoren wie Beschäftigung, Ausbildung, Steuerbeiträgen und Investitionen in die Gesellschaft.

Außerdem ergab die im Vorfeld anhand einer repräsentativen Stichprobe von 15.540 gebrauchten Kameras und Objektiven (ca. 3,5 % des Gesamttransaktionsvolumens von MPB) durchgeführte Fallstudie von Route2 einen zusätzlichen gesellschaftlichen Mehrwert in Höhe von 15,3 Millionen Euro. Dieser ist hauptsächlich auf die Preisvorteile beim Kauf von gebrauchter Ausrüstung im Vergleich zu Neuware und auf die Abwicklung von Käufen und Verkäufen über die äußerst vertrauenswürdige Recommerce-Plattform von MPB zurückzuführen. Darüber hinaus ergab sich aus dem Kauf und Verkauf gebrauchter Kameras und Objektive bei MPB auch ein kleiner, aber signifikanter ökologischer Vorteil: Schätzungsweise wurden im Geschäftsjahr 2025 so 3.600 Tonnen CO₂e eingespart.

Matt Barker, Gründer und CEO von MPB, dazu: „Auf nachhaltige Weise positive Auswirkungen zu erzielen, ist nicht nur ein Teil unserer Strategie, sondern macht unsere Strategie aus. Unser gesamtes Geschäftsmodell beruht auf der Überzeugung, dass der richtige Weg, Ausrüstung zu kaufen, zu verkaufen und in Zahlung zu geben, auch der bessere Weg für die Gesellschaft und den Planeten ist – und unser aktueller Impact Report zeigt, dass sich dieses Prinzip in der Praxis sogar noch skalieren lässt. Der weitere Anstieg der wieder in Umlauf gebrachten Artikel, unser vollständiger Umstieg auf Strom aus erneuerbaren Quellen und die komplette Vermeidung von Deponieabfällen beweisen, dass zirkuläre Geschäftsmodelle sowohl kommerzielles Wachstum als auch Positives für die Gesellschaft bewirken können.

Ich bin stolz auf die Fortschritte, die wir in Sachen Inklusion, verantwortungsbewusstem Umgang mit Technologien und transparentem Reporting gemacht haben, denn alle diese Punkte stärken das Vertrauen in der Community. Zukünftig möchten wir sogar noch einen Schritt weiter gehen: Deshalb haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, Recommerce zum Standard für Foto- und Videograf:innen weltweit zu machen und zu erforschen, was wir durch nachhaltige Innovationen sonst noch erreichen können.“

Hier geht's zum vollständigen Impact Report