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Ein kleiner Zweig, der an einen Strand gespült wurde, mit den Wellen im Hintergrund. Von Connor Redmond.

Testbericht: Nikon D90 DSLR im APS-C-Format

Veröffentlicht am 13. Juni 2025 von MPB

Nach ihrem Erscheinen im Jahr 2008 wurde die Nikon D90 als Prosumer-Kamera in die Nikon-DSLR-Serie aufgenommen. Auch heute noch kann sie ansehnliche Bilder aufnehmen und ist eine wirklich erschwingliche Option für den Einstieg. Einige Fotograf:innen verwenden die D90 auch als Zweit- oder "Wochenend"-Kamera.

In diesem Testbericht gehen wir auf die vollständigen technischen Daten ein, geben einen Überblick über die D90 und zeigen dir einige Beispielbilder, die das MPB-Team mit der D90 aufgenommen hat. Bist du dir nicht sicher, ob du die D90 kaufen sollst? In diesem Testbericht findest du alle Informationen, die du für deine Entscheidung benötigst.

Dieser Bericht umfasst:

  • Technische Daten

  • Überblick

  • Eigenschaften

  • Nikon D90 für den Einstieg

  • Objektiv-Optionen

Nikon D90 vor einem gelb-blauen Hintergrund

Gebrauchte Nikon D90 mit Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G

Technische Daten

Kameratyp

DSLR

Auflösung

4288x2848

Megapixel

12

Sensor

APS-C

Dateiformate

RAW, JPEG

Serienaufnahmen

4.5 fps 

ISO

200–3.200

Objektivanschluss

Nikon F (DX)

Crop-Faktor

1.5x

Verschlusszeit

1/4000

Video

720p (24 fps)

Speichertyp

SD/SDHC

Gewicht

703 g

Akku

Nikon EN-EL3e 

Abmessungen

132x103x77mm

Erschienen

2008

Überblick

Das Herzstück der D90 ist ein 12-Megapixel-Sensor, der lebendige Fotos mit großartigen Texturen erzeugt.

Die D90 hat ein APS-C-Format (DX-Format). Der Crop-Faktor von 1,5 bedeutet, dass ein 100mm-Objektiv an der D90 die gleiche Reichweite hat wie ein 150mm-Objektiv an einer Vollformatkamera. Du erhältst ein “näheres” Sichtfeld, das in der Mitte gecroppt ist.

Morellis Eisdiele in Broadstairs. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Nikon D90 | Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G | f/8 | 1/160 sec | ISO 200

Funktionen

Werfen wir einen Blick auf die Funktionen der Nikon D90, und wie sie sich heute bewähren.

Video

Bei ihrem Erscheinen im Jahr 2008 war die Nikon D90 die erste DSLR, die Videoaufnahmen ermöglichte. Allerdings handelt es sich dabei nur um 720p, was für die heutigen Anforderungen an Videoaufnahmen unzureichend ist – es ist also unwahrscheinlich, dass du die D90 überhaupt für Videos verwenden möchtest. 

Serienaufnahme und Verschlusszeit

Die D90 ist erstaunlich schnell. Sie kann Serienaufnahmen mit 4,5 Bildern pro Sekunde machen und erlaubt es dir, bis zu sechs RAW-Bilder oder 23 JPEGs in einer Sequenz bei 1/4000 Sekunden zu speichern.

Ein kleiner Zweig, der an einen Strand gespült wurde, mit den Wellen im Hintergrund. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Nikon D90 | Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G | f/8.0 | 1/1000 sec

ISO

Der Standard-ISO-Bereich der Kamera liegt zwischen 200 und 3.200, mit einem erweiterten Bereich von bis zu 6.400 oder bis zu 100. Das kann zwar nicht mit neuerer Kameratechnik mithalten, ist aber für Anfänger:innen bei guten Lichtverhältnissen ausreichend. Wenn du keine ISO-Werte einstellen möchtest, kannst du dich auf die ISO-Automatik der Kamera verlassen.

Ein Hund auf der Straße, der neben seinem Besitzer steht. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Nikon D90 | Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G | f/8.0 | 1/500 sec | ISO 200

Autofokus

Das Autofokussystem der D90 umfasst elf Punkte und funktioniert auch heute noch recht gut. Auch hier ist der Autofokus der D90 nicht so schnell und genau wie bei späteren Kameras. Aber er ist immer noch gut genug, besonders für den Anfang. 

Halbautomatische Modi

Um die Belichtung weiter zu steuern, kannst du aus fünf "erweiterten" Motivprogrammen (Porträt, Landschaft, Sport, Nahaufnahme oder Nachtporträt) wählen. Du kannst aber auch standardmäßig die Programmautomatik, Blendenpriorität und Verschlusspriorität sowie die vollständige manuelle Steuerung verwenden.

Ein schwacher Regenbogen taucht bei stürmischem Wetter aus dem Meer auf. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Nikon D90 | Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G | f/1.8 | 1/4000 sec | ISO 200

Nikon D90 für den Einstieg

Heute ist die Nikon D90 eine ausgezeichnete Wahl als erste DSLR-Kamera für Anfänger:innen. Der erste und wichtigste Grund sind die Kosten. Der Preis ist stark gesunken und wirklich erschwinglich – bei gleichzeitig guter Bildqualität.  

Die D90 ist eine relativ einfach zu bedienende Kamera, bei der man nur wenig Aufwand betreiben und Einstellungen vornehmen muss. Diese Einfachheit macht die D90 zu einer großartigen Kamera, um die Grundlagen der Belichtung und des Belichtungsdreiecks zu erlernen und mit der Fotografie zu beginnen. Beginnend mit den Modi Blenden- oder Verschlusspriorität und dann weiter zum manuellen Modus ermöglicht es diese Kamera Anfänger:innen, schrittweise die wesentlichen Bedienelemente zu erlernen.  

Die D90 hat zwar nur 12 Megapixel, aber das ist für den Anfang immer noch ausreichend. Wenn du deine Bilder vergrößern oder zuschneiden musst, kannst du später immer noch auf eine andere Kamera umsteigen.

Eine Person, die mit einem breitkrempigen Hut und einer Hundeleine auf das Meer hinausschaut. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Nikon D90 | Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G | f/1.8 | 1/4000 sec | ISO 200

Objektiv-Optionen

Schließlich bietet die D90 Nutzungsmöglichkeiten für hunderte renommierte und erschwingliche Nikon DSLR-Objektive. Unabhängig von deinem Budget gibt es Objektive, mit denen du deinen kreativen Horizont erweitern kannst. Du kannst deine Nikon D90 mit Vollformat- (FX) oder APS-C-Objektiven (DX) kombinieren, je nachdem, ob du später auf eine Vollformat-DSLR umsteigen möchtest. Für Einsteiger:innen empfehlen wir diese APS-C-Objektive: das Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G, das 12-24mm f/4G IF-ED, oder das 18-55mm f/3.5-5.6G VR II

Fazit

Für den Einstieg in die DSLR-Fotografie ist die preisgünstige Nikon D90 eine der besten Fotokameras für den Anfang.


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