
Leitfaden für den Einstieg: Drohnenfotografie
Veröffentlicht am 20. Mai 2022 von MPB
Du möchtest dich an der Drohnenfotografie versuchen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? In diesem Artikel erläutert der Abenteuer- und Reisefotograf Adam Parkinson einige Schlüsselfaktoren, auf die du bei deinen ersten Schritten achten solltest. Nun zu dir, Adam.

Seit ich mir vor einem Jahr meine erste Drohne, eine DJI Mavic Mini, zugelegt habe, habe ich schon einiges erlebt. Sagen wir einmal, das war wirklich eine Erfahrung. Ich machte den üblichen Fehler, sie ohne jegliche Übung oder Nachforschungen angestellt zu haben, hoch zu schicken, was letztendlich dazu führte, dass ich sie in der Nordsee verlor. Ich habe sie schnell durch dasselbe Modell ersetzt, da ich eine Reise nach Schottland vor mir hatte. In der Smoo-Höhle in den nordwestlichen Highlands von Schottland experimentierte ich mit einigen Videoaufnahmen. Ich stellte die Kamera auf den Schnellaufnahmemodus ein und versuchte einen Helix, ohne zu ahnen, welche Entfernung sie zurücklegen würde. Das Ergebnis war der Absturz gegen eine Felswand. Kein guter Start in das Drohnenleben.
Ich kam von meiner Reise zurück und kaufte eine DJI Mini 2– Glück im dritten Anlauf, vielleicht? Klopf auf Holz, sie lebt immer noch und ich habe zehn Monate ohne Absturz hinter mir. Dieses Mal habe ich etwas recherchiert, was ich zu Beginn auch hätte tun sollen, aber man lernt ja nie aus.

Meine Tipps und Ratschläge
Auch wenn du noch nie eine Drohne geflogen bist, kannst du mit etwas Übung in kurzer Zeit ein Meister werden. Mach nur nicht die gleichen Fehler wie ich.

Bevor du mit deiner Drohne in die Luft steigst, nimm dir ein paar Minuten Zeit, um dich mit ihr vertraut zu machen. Am besten startest du mit der Steuerung und den Joysticks. Wenn du den linken Steuerknüppel nach oben drückst, fliegt die Drohne nach oben, wenn du den Steuerknüppel nach unten drückst, fliegt sie nach unten. Mit dem rechten Joystick wird die Drohne nach links und rechts gedreht.

Ich persönlich fliege meine Drohne erst, wenn ich eine 10+ Fernverbindung habe und mir die Einstellungen anschaue - vor allem die Akkuleistung. Das Letzte, was du willst, ist, dass dir in 500 Metern Entfernung der Saft ausgeht. Es ist auch eine gute Idee, sich über den Luftverkehr und die Drohnenregeln in deiner Region zu informieren. Deine Drohne sollte dich vor Flugverbotszonen warnen, aber es ist immer eine gute Idee, dies zu überprüfen, bevor du fliegst.
In den meisten Fällen verfügt deine Drohne über einen Anfängermodus, der die Höhe und die Geschwindigkeit der Drohne einschränkt. Dieser Modus ist eine gute Gelegenheit für neue Piloten, dein Selbstvertrauen zu stärken, bevor du deinen ersten Flug antrittst. Wenn du wirklich besonders vorsichtig sein willst, würde ich empfehlen, die Propellerschutzvorrichtungen als zusätzlichen Schutz anzubringen.

Nun hast du alles vorbereitet, alle Kontrollen durchgeführt und es ist Zeit zu fliegen - aber keine Panik. Eines solltest du wissen: Wenn du den Startknopf drückst, wird deine Drohne nicht in den Himmel schießen. Sie wird etwa zwei Meter über dem Boden schweben, während der Startpunkt aktualisiert wird. Das gibt dir zusätzliche Sicherheit - achte nur darauf, dass du deine Drohne im GPS-Modus lässt. Sollte etwas schiefgehen, kehrt sie zum Ausgangspunkt zurück, was ein echter Lebensretter ist.
Prüfungen vor dem Flug
Wenn du deine Drohne einmal in die Luft gebracht hast, sind die Möglichkeiten endlos. Und obwohl es sehr verlockend ist, deine Drohne einfach nur nach Gefühl zu fliegen, gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die das Ergebnis deiner Fotos und Videoaufnahmen bestimmen.
Jetzt bist du sicher im Umgang mit der Steuerung und bereit, deine Drohne in die Luft zu bringen. Der nächste wichtige Schritt ist die Erkundung deiner Umgebung. Wenn du an deinem Standort ankommst, achte immer darauf, wo sich Gebäude, Bäume und Stromleitungen befinden, damit du deine Drohne sicher fliegen kannst. Erkundigen dich immer, wo sich die örtlichen Flughäfen befinden - das ist ein Ort, an dem du nicht fliegen willst!

Ein letzter Check - das Wetter! Achte auf die verschiedenen Wetterbedingungen, denn Wind und Regen können deine Flugleistung erheblich beeinträchtigen. Wenn es so aussieht, als würde es am Horizont regnen oder die Windböen über 20 mph liegen, würde ich den Flug abbrechen. Wasser kann nicht nur die Elektronik deiner Drohne beeinträchtigen, sondern auch die Sicht. Bei hohen Windgeschwindigkeiten kann sich der Akkustand deiner Drohne drastisch verringern. Wenn du dich also für einen Flug entscheidest, solltest du die Zeit einkalkulieren, die du für die Rückkehr und Landung benötigst.
Wichtiger Tipp: Nehme zusätzliche Batterien mit. Normalerweise hast du mit jedem Akku etwa 30 Minuten Flugzeit. Dies kann je nach Wetterlage variieren, nimm also immer ein paar Ersatzakkus mit.

Los geht's!
Jetzt kommt der Teil, der Spaß macht! Endlich ist es an der Zeit, die Vogelperspektive einzunehmen!
Hier ist ein Überblick mit einigen hilfreichen Tipps:
Suche eine ebene Fläche, ein Stück Holz, einen flachen Felsen oder packe alternativ einen Landeplatz ein. So kannst du verhindern, dass die Propeller deiner Drohne auf einer unebenen Fläche beschädigt werden.
Studiere deine Umgebung. Achte nicht nur auf Dinge, die du vermeiden solltest, sondern auch auf interessante Landmarken, die du aufnehmen kannst.
Übe den Umgang mit dem Joystick. Nehme dir Zeit, um dich mit den einzelnen Joysticks vertraut zu machen: links, rechts, oben und unten.
Passe deine Kameraeinstellungen an.
Vergewissere dich, dass du eine Speicherkarte in deiner Drohne hast. Viele Drohnen haben keinen internen Speicher.
Hab Spaß, aber nehme Rücksicht auf andere - Menschen, Autos, Tiere und Häuser.
Nutze deine Drohne, um neue Blickwinkel und neue Perspektiven zu erschließen. Nun ist es Zeit, kreativ zu werden!
Beobachte immer die Wetterbedingungen. Vermeide starken Wind und Regen.

Danke, Adam. Du kannst mehr von seiner Arbeit auf Instagram @roamwithadam sehen.
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