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Ein Galapagos-Landleguan auf einem Felsen, aufgenommen von Mark Rowe mit der Sony A1.

Test: Sony 400mm f/2.8 GM OSS für Wildlife

Veröffentlicht am 17. Jänner 2025 von MPB

Die Tierfilmer:innen und Fotograf:innen Sophie Green und Mark Rowe haben sich vor kurzem auf den Weg zu den malerischen Galápagos-Inseln gemacht, um einige der atemberaubendsten Tierarten der Insel aufzunehmen.

Mit Sony-Setups im Gepäck hat sich das 400mm f/2.8 GM OSS als Star der Show erwiesen. Lies weiter, um die Ergebnisse zu sehen und zu erfahren, warum das Objektiv sowohl für Fotos als auch für Videos perfekt geeignet ist. Nun zu euch, Sophie und Mark.

Motive

Wir hatten vor kurzem das große Glück, die Galápagos-Inseln besuchen zu können. Diese berühmten Inseln sind für ihren Reichtum an Tieren bekannt, von denen die meisten nur auf Galápagos vorkommen. Von Fregattvögeln mit riesigen aufgeblasenen roten Hälsen bis hin zu Meeresleguanen, die an den Sandstränden direkt an einem vorbeilaufen!

Ein Leguan am Strand auf den Galápagos-Inseln, aufgenommen von Mark Rowe mit der Sony Alpha A1.

Mark Rowe | Sony A1 | Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS | f/2.8 | 1/160 | ISO 2500

Setup

Als Wildlife-Filmer:innen und -Fotograf:innen ist es hilfreich, verschiedene Optionen für das Filmen und Fotografieren zu haben. Deshalb habe ich das Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS sowohl mit der Sony A1 als auch mit der Sony A7S III kombiniert. Meine etwas näheren Aufnahmen habe ich mit dem 70-200mm f/2.8 GM OSS Objektiv gemacht. Sophies Ausrüstung umfasste die A7S III in Kombination mit dem 100-400mm f/4.5-5.6 GM OSS Objektiv.

Ich wollte auf dieser außergewöhnlichen Reise zu einem so besonderen Ort wirklich die Qualitätsgrenzen sowohl für Video- als auch für Fotoaufnahmen ausreizen, und genau aus diesem Grund steht das Sony 400mm f/2.8 GM ganz oben.

Ein brauner Pelikan auf den Galápagos-Inseln, aufgenommen von Mark Rowe mit der Sony Alpha A1.

Mark Rowe | Sony A1 | Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS | f/2.8 | 1/1000 | ISO 100

Handhabung

Ich muss zugeben, dass ich bei den drei Flügen zu den Galápagos-Inseln mit den Nerven am Ende war, denn ich dachte, das Objektiv müsste in den Frachtraum gebracht werden, als im letzten – und viel kleineren – Flugzeug von Ecuador zu den Inseln saßen. Glücklicherweise war das nicht der Fall, und alles verlief reibungslos! Die Mitnahme eines größeren Teleobjektivs mit Festbrennweite ist auf Reisen nicht immer die beste Option, da Zooms in der Regel am einfachsten und leichtesten zu transportieren sind.

Das Sony 400mm f/2.8m GM wiegt knapp 2,9 kg, was manche vielleicht als schwer bezeichnen, aber für ein so großes Festbrennweitenobjektiv ist es nur etwas mehr als ein halbes Kilo schwerer als das 200-600mm f/5.6-6.3 G OSS Objektiv oder etwas mehr als ein Kilo schwerer als das Sony 100-400mm GM. Zusammen mit der Tatsache, dass ich bei Bedarf mein Einbeinstativ verwenden konnte, war es die lange Reise auf jeden Fall wert.

Mark Rowe sitzt auf den Galápagos-Inseln auf einem Felsen und fotografiert mit dem Sony 400mm f/2.8 GM Objektiv.

Mark Rowe

Reichweite

Die Brennweite von 400mm war für Galápagos perfekt. Die meisten Tiere befinden sich in einer Entfernung und in einer Größe, die bei dieser Brennweite den Rahmen gut ausfüllt. Ein Sony FE 1.4x war eine Option, aber ich habe ihn nie aus der Tasche geholt.

Ein Fregattvogel beim Nisten auf den Galápagos-Inseln, aufgenommen von Mark Rowe mit der Sony A1.

Mark Rowe | Sony A1 | Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS | f/2.8 | 1/2000 | ISO 100

Bildqualität und Schärfe von Fotos

Hier waren die Ergebnisse interessant. Die täglichen Aufnahmen am Äquator bei 30 °C verursachten eine Menge Hitzeschleier und grelles Sonnenlicht. Das Sony 400mm GM war zwar immer noch vom Hitzeschleier betroffen, schien aber nicht so zu reagieren wie andere Objektive. Es lieferte wahrscheinlich etwas bessere Ergebnisse als einige Zoomobjektive. 

Das Sony 400mm GM lieferte sowohl bei Videos als auch bei Fotos ein schönes Bokeh. Es hat einen sehr angenehmen Look, der den Hintergrund verschwinden lässt, besonders bei einer Blende von 2.8, mit einer klaren Trennung von Motiv und Hintergrund.

Ein Galapagos-Landleguan auf einem Felsen, aufgenommen von Mark Rowe mit der Sony A1.

Mark Rowe | Sony A1 | Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS | f/2.8 | 1/2500 | ISO 160

Da es sich um ein so schnelles Objektiv handelt, kann man auch die Verschlusszeit verlängern, um sich schnell bewegende Motive zu erfassen. Es war interessant, ähnliche Aufnahmen von mir mit dem 400mm GM und von Sophie mit dem 100-400mm GM zu vergleichen. 

Auf den Bildern unten kann man die leichten Unterschiede zwischen den beiden Objektiven sehen. Obwohl einige Unterschiede darauf zurückzuführen sind, dass beide Bilder leicht beschnitten sind und mit unterschiedlichen Sony-Kameras aufgenommen wurden. Wie zu erwarten, hat das Objektiv die Augen der Tiere perfekt fokussiert.

Ein Leguan in einem Baum auf den Galápagos-Inseln mit Sony A7S III & Sony FE 100-400mm f/4.5-5.6 GM OSS, aufgenommen von Sophie Green mit der Sony A7S III und dem Sony FE 100-400mm f/4.5-5.6 GM OSS

Sophie Green | Sony A7 III | Sony FE 100-400mm f/4.5-5.6 GM OSS | 400mm | f/5.6 | 1/4000 | ISO 1600

Ein Leguan in einem Baum auf den Galápagos-Inseln, mit Sony A1 und Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS

Mark Rowe | Sony A1 | Sony FE 400mm f/2.8 GM OSS | f/2.8 | 1/3200 | ISO 200

Bildqualität und Schärfe von Videos

Video ist eine ganz andere Sache, wenn es um Objektive geht. Das Objektiv muss eine gute Qualität bieten, aber auch effektiv fokussieren können, sowohl im manuellen als auch im Autofokus. Wir alle wissen, dass die Sony-Systeme über einen hervorragenden Autofokus verfügen, sodass dieses Objektiv perfekt mit diesem System zusammenarbeitet. 

Was dieses Objektiv ebenfalls gut kann, ist seine lineare Reaktion beim manuellen Fokus. Das bedeutet, dass es über den Drehwinkel reagiert und nicht über die Elektronik. Das bedeutet, dass man genau auf eine Position zurückdrehen kann und weiß, dass sie an der gewünschten Stelle sein wird. Dieses Objektiv kommt auch in Verbindung mit dem 8K-Sensor der Sony A1 voll zur Geltung. Das hochwertige Glas gibt die Videos so gut und ist unglaublich detailreich wieder, besonders für Wildlife-Aufnahmen. Ich habe das Sony 400mm f/2.8 GM Objektiv für viele der Sequenzen im Galápagos-Film verwendet.

Möchtest du mehr dazu lernen? Sieh dir unseren Test der Sony FE 100-400mm f/4.5-5.6 GM OSS für Wildlife und der Canon EOS R5 für Wildtier- und Vogelfotografie an.

Oder entdecke weitere Testberichte auf dem MPB-Blog.

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