
Ausgewählt: Die besten Kameras für den Einstieg 2025
Veröffentlicht am 6. März 2025 von MPB
Möchtest du in die Foto- oder der Videografie einsteigen? Zuerst brauchst du eine Kamera. Aber wo soll man bei so viel Auswahl überhaupt anfangen? In diesem Artikel stellen die MPB-Expert:innen dir einige der besten Kameras für Einsteiger:innen mit unterschiedlichen Budgets vor. Außerdem erklären wir die Unterschiede zwischen spiegellosen Kameras und DSLRs, die verschiedenen Sensorgrößen sowie Auflösungen und welche Kameramarke für dich am besten geeignet sein könnte.
Einsteiger:innen in die Fotografie haben die Qual der Wahl. MPB hilft dir bei der Masse an gebrauchten und günstigen Kameras und Objektiven den Durchblick zu bewahren. Mit zunehmender Erfahrung wirst du auf eine fortschrittlichere Ausrüstung umsteigen können. Ganz gleich, ob du dich in der Ausbildung befindest, ein Hobby oder eine Karriere anfangen möchtest oder einfach nur Familienfotos machen willst: Dieser Ratgeber ist für dich.
Die besten Kameras für Anfänger:innen auf einen Blick:
Beste Allround-Kamera für Einsteiger:innen: Canon EOS R10
Beste Kamera für Einsteiger:innen mit kleinem Budget: Nikon D3500
Beste Vollformatkamera für Einsteiger:innen: Nikon D610
Beste APS-C-Kamera für Einsteiger:innen: Sony A6400
Beste Kompaktkamera für Einsteiger:innen: Panasonic TZ100
Beste Videokamera für Einsteiger:innen: Sony ZV-1
Beste Kamera für Einsteiger:innen in die Wildlife-Fotografie: Nikon P950

Canon EOS R10
Beste Allround-Kamera für Einsteiger:innen:
Die Canon EOS R10 bietet die ideale Menge an fortschrittlichen Funktionen und ist zugleich die am einfachsten zu bedienende und zu verstehende Kamera. Die R10 ist unsere Wahl für die beste Allround-Kamera für Anfänger:innen.
Stärken
Einstiegsfreundliche Menüs, aber auch manuelle Einstellräder
Fantastische JPEG-Bildqualität
Zuverlässiger Autofokus und Tracking
4K 60p Video
Leicht und kompakt
Schwächen
Ziemlich begrenzte Auswahl an Canon RF-Objektiven
Mit der R10 macht das Fotografieren auch Anfänger:innen Spaß, denn sie bietet einen unkomplizierten Zugang zur Fotografie. Die Menüs sind einfach zu verstehen, mit klaren Beschreibungen und Symbolen, die komplexe Funktionen erklären. Vor allem das zuverlässige Autofokussystem hilft den Fotograf:innen, ihre Bilder schnell und einfach zu fokussieren. Die Bildqualität ist bereits in den Grundeinstellungen beeindruckend. Diese Kamera eignet sich hervorragend, um auf deiner fotografischen Reise mitzuwachsen.
Als Objektive empfehlen wir entweder das Canon RF-S 18-45mm f/4.5-6.3 IS STM oder das Canon RF 50mm f/1.8 STM, um mit den Grundlagen zu beginnen.
Alternative: Obwohl sie etwas teurer ist, stellt die Fujifilm X-S10 eine weitere hervorragende Einstiegskamera dar. Die gehäuseinterne Bildstabilisierung (IBIS) ist eine praktische Funktion spiegelloser Kameras. IBIS hilft, Verwacklungen beim Fotografieren aus der freien Hand zu reduzieren. Die X-S10 ist eine der wenigen Einstiegskameras, die über diese Funktion verfügen. Sie bietet außerdem Zugang zu den großartigen Filmsimulationsmodi von Fujifilm und einer beeindruckenden Auswahl an Fujifilm X-Objektiven.

Gebrauchte Nikon D3500 auf blauem und schwarzem Hintergrund
Beste Kamera für Einsteiger:innen mit kleinem Budget:
Knappes Budget? Wenn du dir ältere Modelle ansiehst, die erstaunliche Kameras waren – und es immer noch sind – ergibt sich ein erstaunliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier kommt die verlässliche Nikon D3500 ins Spiel, eine kleine APS-C-DSLR mit 24 Megapixeln. Die D3500 ist perfekt für Einsteiger:innen, die nicht so viel ausgeben möchten.
Stärken
Leistungsstark und erschwinglich
Zugriff auf die umfangreiche Objektivbibliothek von Nikon
Der „Guide-Modus“ bringt dir die Grundlagen der Fotografie näher
Relativ kompakt und leicht
Einfach zu bedienendes Menüsystem
Erstaunliche Akkulaufzeit
Schwächen
Nicht besonders geeignet für Videos
Langsamer Autofokus
Wenn du noch nie mit einer professionellen Kamera gearbeitet hast, kannst du mit der Nikon D3500 nichts falsch machen. Ihr einzigartiger Guide-Modus führt Einsteiger:innen durch die absoluten Grundlagen der Fotografie. Sie hat einen guten, hochauflösenden 24-Megapixel-Sensor, der jedoch bei schlechten Lichtverhältnissen manchmal Probleme hat. Die extrem lange Akkulaufzeit ermöglicht es dir, den ganzen Tag zu fotografieren, ohne den Akku aufzuladen oder auszutauschen.
Dank dem umfangreichen Angebot kompatibler Objektive kann man viele tolle Schnäppchen machen. Du könntest mit dem vielseitigen Nikon AF-S DX 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED VR II Zoomobjektiv beginnen, um viele Situationen abzudecken. Oder du entscheidest dich für das legendäre Nikon AF-S DX 35mm f/1.8G, das vor allem für die Porträtfotografie ein hervorragender Ausgangspunkt ist.

Gebrauchte Nikon D610 auf einem blauen und schwarzen Hintergrund
Beste Vollformatkamera für Einsteiger:innen:
Gebrauchte Kameras zu kaufen, ist die beste Möglichkeit, dein Budget zu schonen. Aus diesem Grund empfehlen wir die Nikon D610. Diese leistungsstarke Vollformat-DSLR ist sehr erschwinglich, sodass du mehr von deinem Budget in einige der zahlreichen Objektive von Nikon stecken kannst. Denn die Objektive können einen großen Einfluss auf die Entwicklung deiner Fähigkeiten und die Verbesserung deiner Bilder haben.
Stärken
Hervorragende ISO-Leistung und Bildqualität für diesen Preis
Fantastischer Dynamikumfang in RAW-Dateien
Robuste Bauweise
Einfaches Menüsystem
Viele anpassbare Funktionstasten
Fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis
Schwächen
Langsamer Autofokus im Live-View-Modus
Schwerer als ihre spiegellosen Gegenstücke
Für das Geld bietet die D610 eine hervorragende Bildqualität in einem robusten Gehäuse, das vielseitig genug ist, um die meisten Aufnahmesituationen zu meistern. Wie ihre Vorgängerin, die Nikon D600, bietet die D610 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Natürlich hat sie ihre Grenzen, aber wenn du mit einer Vollformat-DSLR beginnst, bist du für die Zukunft gut gerüstet. Du kannst mit der Kamera wachsen, je größer deine fotografische Erfahrung wird.
Die Nikon D610 bietet außerdem Zugang zu Nikons breitem und erschwinglichem Sortiment an Vollformat-Objektiven (FX). Wenn sich deine Fähigkeiten weiterentwickeln, wirst du mit weiteren Objektiven experimentieren wollen – Nikon DSLR-Objektive sind dafür ideal. Wir empfehlen, mit dem Nikon AF-S 50mm f/1.4G oder dem 24-70mm f/2.8G IF-ED zu beginnen.

Gebrauchte Sony A6400
Beste APS-C-Kamera für Einsteiger:innen:
Die Sony A6400 ist eine kompakte APS-C-Kamera, die viele Funktionen an Bord hat. Bei ihrer Einführung wurde sie als Mittelklasse-Hybridkamera positioniert, und so kann die A6400 von allem ein bisschen was.
Stärken
Außergewöhnlicher Autofokus, der von den Flaggschiffmodellen von Sony übernommen wurde
Schnelle und reaktionsschnelle Bedienung
Gute Bildqualität
Kompaktes und leichtes Design
Schnelle Serienbildraten
4K 30p Video
Schwächen
Wenn du große Hände hast, könnte diese Kamera zu klein und unbequem zu bedienen sein
Kein IBIS
Die Sony A6400 bietet ein fantastisches Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist eine großartige Kamera für Reise-, Familien-, Street- und sogar Sportfotografie. Mit ihrer einfachen Bedienung und dem blitzschnellen Autofokus, der kaum eine Aufnahme verpasst, ist die A6400 eine hervorragende Wahl für Anfänger:innen.
Wenn du dich für Sony entscheidest, hast du Zugang zu einer großen Auswahl an Vollformat- und APS-C-Objektiven. Um das Kamera-Setup klein zu halten, solltest du einen Blick auf das Sony E 10-18mm f/4 OSS oder das ZEISS Touit 32mm f/1.8 E werfen. Weitere Empfehlungen findest du in unserer Top 10 der Sony-Kameras.
Alternative: Solltest du auf der Suche nach etwas Eleganterem sein, kannst du die Fujifilm X-Pro 1 in Betracht ziehen. Es handelt sich dabei um eine Digitalkamera im Messsucher-Stil, die das Filmerlebnis der alten Schule imitieren soll.

Gebrauchte Panasonic TZ100 auf blauem und schwarzem Hintergrund
Beste Kompaktkamera für Einsteiger:innen:
Die Panasonic DMC-TZ100 ist ein ernst zu nehmender Kandidat für angehende Reisefotograf:innen, die eine Kompaktkamera bevorzugen. Die TZ100 meistert die meisten Aufgaben mit Bravour.
Stärken
Beeindruckende Akkulaufzeit
Wirklich unglaubliches Zoomobjektiv
Leicht und klein
Ausklappbarer Blitz
4K-Video
Schwächen
Schwache Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen
Kleiner Sucher
Uneinheitliche Bildqualität
Bei schwachem Licht „jagt“ der Fokus
Das auffälligste Merkmal der TZ100 ist ihr langes Zoomobjektiv – das längste aller Kompaktkameras mit 1-Zoll-Sensor: ein 15fach-Zoom, was einem 24-360-mm-Objektiv entspricht. Diese Kamera richtet sich vor allem an Reisende, die ihre Abenteuer dokumentieren möchten, und ist dank ihrer einfachen Bedienung auch für Anfänger:innen geeignet.
Alternative: Wenn du etwas noch Kleineres und mit einer besseren Bildqualität suchst, solltest du die Ricoh GR IIIx ausprobieren. Diese Kamera ist so klein, dass es kaum zu glauben ist. Dabei bietet die GR IIIx eine erstaunliche Bildqualität, was unter anderem an ihrem wunderbaren Festobjektiv mit f/2,8 liegt. Diese Kompaktkamera eignet sich ideal für die Straßen- und Reisefotografie und ist einfach zu bedienen. Lies unseren Testbericht für Ricoh GR IIIx.
Weitere Empfehlungen findest du bei den besten Kompaktkameras für Reisen.

Gebrauchte Sony ZV-1 auf schwarzem und blauem Hintergrund
Beste Videokamera für Einsteiger:innen:
Wenn du mit Vlogging oder einfachen Videoaufnahmen beginnen möchtest, ist die Sony ZV-1 eine gute Wahl für Einsteiger:innen der Videografie. Diese kompakte Point-and-Shoot-Kamera ist eine speziell fürs Vlogging entwickelte Kamera, die sich hervorragend für Videos eignet. Sie ist eine großartige Wahl für die Erstellung von Content für TikTok oder YouTube.
Stärken
Fantastisches Objektiv mit 24-70 mm (f/1,8-2,8)
4K 30p Video
Schneller Autofokus
Echtzeit-Augen-Autofokus und Echtzeit-Tracking
Sehr kompakt und leicht, ideal für unterwegs
Eingebauter ND-Filter
Schwächen
Kein Kopfhöreranschluss
Geringe Akkulaufzeit
Kein S-Log-Bildprofil für fortgeschrittene Fotograf:innen
Wenn du etwas Besseres als dein Handy haben willst, dann ist das ZV-1 eine sehr gute Wahl. Auch beim Fotografieren schneidet sie gut ab: Mit dem 24-70 mm-entsprechenden Objektiv (f/1,8-2,8) macht sie Fotos in hervorragender Qualität mit 20 Megapixeln. Das ergonomische Design der Kamera ist gut durchdacht: Dank ausklappbaren Touchscreen kannst du dich problemlos selbst filmen, während du die Aufnahme überwachst. Und mit der integrierten Bluetooth- und WiFi-Funktion überträgst du deine Videos ganz einfach auf dein Smartphone.
Die ZV-1 ist eine hervorragende Kamera für Personen, die ihr Leben oder ihre Arbeit dokumentieren möchten. Die Menübildschirme und die Tastenanordnung sind für alle Videograf:innen leicht zu bedienen. Alles in allem ist die Sony ZV-1 eine der besten auf Videos spezialisierten Kameras für Einsteiger:innen.

Gebrauchte Nikon P950
Beste Kamera für Einsteiger:innen in die Wildlife-Fotografie:
Wenn du dich für Fotografie interessierst, weil du Wildtiere und Vögel liebst und es selbst einmal versuchen möchtest, dann ist Nikons speziell dafür entwickelte All-in-One-Wildtierkamera Nikon P950 genau das Richtige für dich.
Stärken
Großes Superzoom-Objektiv (24-2000 mm)
5-stufige Bildstabilisierung (IBIS)
Burst-Modus mit 7 Bildern pro Sekunde
Elektronischer OLED-Sucher
Großer, ergonomischer Griff
Relativ kompakt im Vergleich zur Größe des Zoombereichs
4K-Video
Schwächen
Schärfe in den Randbereichen des Objektivs nicht optimal
Schlechte Leistung bei schwachem Licht; hohe ISO-Werten sollten besser vermieden werden
Veraltete und träge Benutzeroberfläche; grundsätzlich aber okay
Mäßige Akkulaufzeit; Ersatzakku empfehlenswert
Mit einem schier unglaublichen 83-fachen Superzoom von 24 mm bis 2000 mm ist die Nikon P950 die mit Abstand vielseitigste Kamera für Einsteiger:innen auf dieser Liste. Sie eignet sich für alle Arten von Aufnahmen und bietet einen normalen Weitwinkel für gängige Motive sowie eine mehr als ausreichende Reichweite, um Vögel und andere Tiere aus der Ferne zu fotografieren. Mit einem Stativ gelingen sogar detailreiche Mondaufnahmen!
Für scharfe Aufnahmen bei langen Brennweiten hat Nikon die intelligente Bildstabilisierung IBIS in die Kamera integriert. Sie ist besonders hilfreich, wenn du Vögel oder Flugzeuge aus großer Entfernung fotografierst.
Die P950 ist äußerst ergonomisch. Sie besitzt einen stabilen Griff und einen großen OLED-Sucher, sodass man das Gefühl hat, ein hochwertiges Gerät in der Hand zu halten.
Bei so vielen Funktionen in einem Gerät könnte man fast eine große und klobige Kamera erwarten. Überraschenderweise wiegt die Nikon P950 mit eingelegtem Akku aber gerade einmal 1 kg und damit weniger als viele DSLR-Kameras, die nicht so vielseitig sind.
Alternative: Wenn du es lieber traditionell und preisgünstig magst, könnte eine unserer Kameraempfehlungen für die Wildlife-Fotografie für dich infrage kommen: die Canon EOS 7D in Kombination mit dem Objektiv EF 75-300mm f/4-5.6 III USM.

FAQs
Spiegellose Kameras vs. DSLR: Was ist besser?
Spiegellose Kameras und DSLR-Kameras bieten jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile. Spiegellose Kameras sind in der Regel kompakter und leichter und verfügen über bessere Autofokussysteme mit größerer Reichweite und elektronische Sucher, die eine Belichtungsvorschau in Echtzeit ermöglichen. Sie sind oft leiser und verfügen zunehmend über eine körpereigene Bildstabilisierung. Da es sich jedoch um relativ neue Systeme handelt, ist die Auswahl an verfügbaren Objektiven begrenzter.
DSLRs hingegen verfügen über eine große Auswahl an nativen Objektiven, verzögerungsfreie optische Sucher und eine robuste Bauqualität. DSLRs sind auch gebraucht sehr günstig. Allerdings sind sie in der Regel größer, schwerer und lauter – aufgrund des Verschlussmechanismus – und verfügen in der Regel über weniger fortschrittliche Autofokussysteme.
Auch wenn die spiegellose Technologie rasante Fortschritte macht, sind DSLRs nach wie vor eine solide Wahl für Anfänger:innen mit kleinem Budget, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. In den letzten Jahren haben spiegellose Kameras jedoch angefangen, den Markt zu dominieren.
Wie groß sollte der Kamerasensor sein?
Die Größe des Kamerasensors wirkt sich erheblich auf Bildqualität und Leistung bei wenig Licht aus. Größere Sensoren, wie Vollformat- oder Mittelformatsensoren, fangen mehr Licht ein. Dies führt zu saubereren Bildern mit weniger Rauschen bei schlechten Lichtverhältnissen und einem besseren Dynamikumfang. Größere Sensoren zeichnen sich durch eine geringe Schärfentiefe aus, die für attraktive unscharfe Hintergründe sorgt. APS-C-Sensoren sind zwar kleiner, verfügen aber über eine gute Bildqualität zu geringeren Kosten und zudem in kompakteren Gehäusen. Außerdem bieten sie eine größere „Reichweite“, was für Wildlife- und Sportfotograf:innen von Vorteil sein kann.
Die Wahl der Sensorgröße hängt letztlich von deinen eigenen Bedürfnissen, deinem Budget und deinen fotografischen Zielen ab.
Was ist eine gute Kameraauflösung?
Eine gute Kameraauflösung hängt weitgehend davon ab, wofür sie eingesetzt werden soll. In der Fotografie reichen die üblichen Auflösungen von 12 bis 36 Megapixeln, wobei für spezielle Anforderungen auch höhere Auflösungen möglich sind. Den meisten Gelegenheitsfotograf:innen dürften 12 bis 24 Megapixel genügen, während sich Profis für Landschafts- und Studioaufnahmen für 24-36 Megapixel oder mehr entscheiden könnten.
In der Videografie gehören 1080p (Full HD), 4K (Ultra HD) und das neue 8K-Format zu den typischen Auflösungen. Ältere Kameras bieten in der Regel bis zu 1080p, doch 4K ist mittlerweile zum Standard geworden.
Bei der Wahl der Auflösung solltest du dich an deinen spezifischen Anforderungen orientieren. Niedrigere Auflösungen sind für soziale Medien und Alltagsfotografie oft ausreichend. Höhere Auflösungen können jedoch hilfreich sein, wenn du große Abzüge erstellen oder deine Aufnahmen umfangreich zuschneiden möchtest. Hier erfährst du mehr über Videoauflösungen und Dateiformate.
Welche Kameramarke eignet sich am besten für Einsteiger:innen?
Welche Kameramarke für dich die richtige ist, hängt ebenfalls von deinen Bedürfnissen ab. Die DSLRs von Canon und Nikon bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, während die spiegellosen Kameras von Sony, Fujifilm und Panasonic (und auch Canon und Nikon) fortschrittlichere Funktionen in kleineren Gehäusen bieten.
Canon ist bekannt für seine intuitiven Benutzeroberflächen und die große Auswahl an Objektiven. Die Einstiegs-DSLRs und spiegellosen Kameras verfügen oft über einfach zu navigierende Menüs und eignen sich daher hervorragend für Anfänger:innen.
Nikon bietet einstiegsfreundliche Kameras mit robuster Bauweise und hervorragender Bildqualität. Die DSLR-Kameras von Nikon werden besonders für ihre Ergonomie und natürliche Handhabung gelobt, die Anfänger:innen das Lernen erleichtern können.
Fujifilm ist für sein elegantes Design und seine unkomplizierten Bedienelemente bekannt. Die Kameras der X-Serie sprechen häufig diejenigen an, die sich für Straßen- und Reisefotografie interessieren, und verbinden Retro-Ästhetik mit moderner Technologie. Auch die Filmsimulationsprofile sind sehr beliebt.
Sony ist der technologische Trendsetter und steht an der Spitze der spiegellosen Revolution. Sony-Kameras sind in der Regel vollgepackt mit Funktionen, die für Anfänger:innen überwältigend oder nicht erforderlich sein können. Wenn du aber eher technisch versiert bist oder dich für Videografie interessierst, könnten Sony-Kameras ein fantastischer Einstieg für dich sein.
Bei der Wahl einer Marke solltest du deine fotografischen Interessen berücksichtigen.
Für Wildlife- oder Sportfotografie sind die umfangreichen Teleobjektivoptionen von Canon und Nikon vielleicht attraktiver.
Die kompakten Systeme von Fujifilm könnten ideal für die Straßen- und Reisefotografie sein.
Wenn du dich für Videografie interessierst, ist Sony in der Regel führend in der Branche.
Achte in jedem Falls auf das Ökosystem jeder Marke, einschließlich der Objektivoptionen, des Zubehörs und der Möglichkeiten für zukünftige Upgrades.
Sollten sich deine Anforderungen doch ändern, ist es immer einfach, die Kamera zu verkaufen oder in Zahlung geben und zu einer anderen Marke zu wechseln.
Du bist dir noch immer nicht sicher, welche Kamera die richtige für dich ist? Wenn du bereits ein bestimmtes Genre im Sinn hast, wirf doch einen Blick auf unsere Kamera-Ratgeber mit großartigen Optionen für Einsteiger:innen. Wir haben die besten Kameras für die Wildlife-, Sport-, Street- und Reisefotografie zusammengetragen. Ansonsten findest du weitere Inspirationen in unseren Testberichte auf dem MPB-Blog.