
In Aktion: Streetfotografie mit der Panasonic Lumix GF1 in Paris
Veröffentlicht am 18. Dezember 2025 von MPB
Der niederländische Fotograf und Kurator Wesley Verhoeve verbrachte ein paar Tage mit der kompakten Micro-Four-Thirds-Kamera Panasonic Lumix GF1 (2009) in Paris, um herauszufinden, ob sich dieses nicht mehr ganz taufrische Modell auch 2025 noch für die Streetfotografie lohnt. Spoiler-Alarm: Sie ist vielleicht immer noch eine der charmantesten Kameras, die Panasonic je gebaut hat.
Paris ist eine Stadt, die man mit der Kamera am besten zu Fuß erkundet. Jedes Arrondissement hat seinen eigenen Rhythmus und in jedem Caféfenster spiegelt sich das Licht etwas anders. Diesmal habe ich mich statt für ein modernes Modell mit allem Drum und Dran für eine ältere, kleinere und schnörkellosere Kamera entschieden: die Panasonic DMC-GF1.

Gebrauchte Panasonic Lumix GF1
Die GF1 kam 2009 als erste Kompaktkamera im Messsucherstil der Panasonic G-Systemkameras auf den Markt. Sie erschien zu einer Zeit, in der spiegellose Kameras noch futuristisch wirkten, und erlangte bei Fotograf:innen, die DSLR-ähnliche Qualität in einem kompakten Gehäuse wollten, sofort Kultstatus, denn ohne Objektiv passt sie problemlos in die meisten Hosen- oder Jackentaschen. Inzwischen ist sie ein Artefakt aus den frühen Tagen der Micro-Four-Thirds-Kameras und erinnert daran, dass gute Fotografie noch nie davon abhängig war, ob man das neueste Modell besitzt.

Gebrauchte Panasonic Lumix GF1
Ich war mit der GF1 ein paar Tage in Paris unterwegs und habe mit ihr alles Mögliche fotografiert – von der Métro über die Seine bis hin zum geschäftigen Treiben im Bastille-Viertel. Was mich echt überrascht hat, war, wie schnell ich mich wieder an die Bedienung gewöhnt hatte. Die Panasonic GF1 ist eine einfache Kamera, die gerade genug Funktionen hat, um sie flexibel einsetzen zu können, aber keinerlei Schnickschnack, der dich ablenkt. Und in einer Stadt wie Paris ist das genau, was ich will.
Lies weiter, um zu erfahren, wie sich die GF1 in der Stadt der Liebe geschlagen hat, welche Einstellungen am besten funktionierten und ob sie sich heute noch für die Streetfotografie lohnt.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20 mm | f/5.6 | 1/50 s | ISO 200
Panasonic GF1: Technische Daten
Sensortyp | Live MOS mit 12,1 Megapixeln |
Sensorgröße | Micro Four Thirds (17,3 × 13 mm) |
Objektivanschluss | Micro Four Thirds |
ISO-Bereich | 100–3200 |
Autofokussystem | Kontrasterkennungs-AF (Quick AF) |
Autofokuspunkte | Einzelbereich, Mehrbereich, Gesichtserkennung |
Serienaufnahmen | 3 Bilder pro Sekunde |
Verschlusszeit | 60–1/4000 s |
Video | 720p HD (AVCHD Lite / Motion JPEG) |
Rückseitiges Display | 3 Zoll, LCD (nicht neigbar) mit 460.000 Punkten |
Sucher | Optionaler externer elektronischer Sucher über Blitzschuh |
Integrierter Blitz | Ja (aufklappbar) |
Speicher | SD / SDHC |
Akkulaufzeit | ca. 380 Aufnahmen (CIPA) |
Gewicht | 285 g (mit Akku und Speicherkarte) |
Abmessungen | 119 × 71 × 36,3 mm |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Stärken
Kompakt und unauffällig bei Streetaufnahmen
Warme Farbwiedergabe mit filmähnlicher Körnung
Einfache, ablenkungsfreie Bedienung
Leiser Verschluss für unaufdringliche Aufnahmen
Schwächen
Langsamer Kontrastautofokus, besonders bei schwachem Licht
Begrenzte Serienbildrate von 3 fps
Kein integrierter Sucher
Deutliches Rauschen ab ISO 1600

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20 mm | f/8 | 1/125 | ISO 200
Was macht die Lumix DMC GF1 zu einer guten Streetkamera für Paris?
Die Panasonic Lumix GF1 ist ganz auf Portabilität ausgelegt. Mit 285 Gramm inklusive Akku ist sie leichter als viele andere Kompaktkameras und verschwindet locker in der Jackentasche. Das machte für mich in Paris den entscheidenden Unterschied, da ich mich nach einem unglücklichen Sturz in der Woche zuvor auf Krücken durch die Stadt bewegen musste.
Der 12-Megapixel-Micro-Four-Thirds-Sensor ist heute vielleicht nicht mehr auf dem neuesten Stand, liefert aber immer noch scharfe, detailreiche Bilder mit angenehmen Farben und einem organischen Rauschmuster bei höheren ISO-Werten, das den Aufnahmen Persönlichkeit verleiht. Bei der Streetfotografie sind schnelle und spontane Entscheidungen gefragt, und wenn Timing wichtiger als Megapixel, bist du bei der GF1 an der richtigen Adresse.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/100 | ISO 200
Was mir an der GF1 sofort gefiel, war ihre Silhouette im Stil einer Messsucherkamera, die sie noch unauffälliger wirken lässt. Sie zieht keine Aufmerksamkeit auf sich, was in einer Stadt voller Tourist:innen mit klobigen Kameras durchaus hilfreich ist. Mit dieser Kamera ziehst du weniger Blicke auf dich, und die Menschen bewegen sich natürlicher und posieren nicht. Bei Porträtaufnahmen würde ich trotzdem vorher nach Erlaubnis fragen, aber für schnelle Straßenaufnahmen, auf denen nicht nur eine bestimmte Person zu sehen ist, kann es nicht schaden, wenn du mit deiner Kamera im Hintergrund bleibst.
Mit dem Verschluss der GF1 verhält es sich ähnlich. Er erzeugt ein sanftes, unauffälliges Klicken, das perfekt für spontane Aufnahmen ist. Die Kamera ist zwar nicht komplett leise, aber das Verschlussgeräusch hört sich eher wie ein höfliches Klopfen als wie ein Schnappen an und fällt auf einer belebten Straße niemandem auf.
Kompakt, leise, leicht zu bedienen und unauffällig – die perfekten Eigenschaften also für Streetaufnahmen in einer Stadt wie Paris.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/500 | ISO 200
Mein GF1-Setup
Auf meinem Trip nach Paris hatte ich das Panasonic-Objektiv 20mm f/1.7 ASPH mit im Gepäck, das in den Köpfen der meisten Fotograf:innen praktisch untrennbar mit der GF1 verbunden ist. Mit diesem Objektiv bekommst du ein Setup, das kompakt, scharf und vielseitig, und mit einer Brennweite, die etwa 40 mm im Vollformat entspricht, perfekt für Pariser Straßen, Cafés und Métro-Bahnsteige ist.
Ich habe ausschließlich mit Blendenpriorität und – je nach Licht und Komposition – mit f/2.8 bis f/8.0 fotografiert. Der kleinste ISO-Wert, den du bei der GF1 einstellen kannst, ist 100, und sogar bei ISO 800 erhältst du noch klare, scharfe Bilder. Bei höheren Werten kommt es zu Körnung, die mich persönlich aber nicht sonderlich stört, weil sie eher an analoge Aufnahmen erinnert als an störendes Rauschen.
Für den Autofokus habe ich immer den Autofokuspunkt in der Mitte gewählt, der am zuverlässigsten ist. Die GF1 fokussiert nicht so schnell wie moderne Kameras mit Kontrast-AF-Systeme, aber wenn der Fokuspunkt zentriert bleibt, liefert sie einheitliche Ergebnisse. Und wenn es einmal schnell gehen musste, habe ich bei f/5.6 aus einer Distanz von etwa 2 Metern vorfokussiert und mein Motiv auf mich zukommen lassen.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/5.6 | 1/50 | ISO 200
Handling unterwegs
Beim Handling verrät die GF1 auf positive und charmante Weise ihr wirkliches Alter.
Der Body ist aus robustem Metall und der minimalistische Griff bietet ein sicheres Gefühl. Sogar ohne Handschlaufe hatte ich nie Bedenken, dass mir die Kamera aus der Hand rutschen könnte. Die Einstellräder auf der Oberseite sind reaktionsfreudig und der Auslöser hat einen angenehmen Widerstand. Außerdem konnte ich die GF1 problemlos einhändig bedienen, wenn ich die andere Hand für meine Krücke oder ein Croissant brauchte.

Gebrauchte Panasonic Lumix GF1
Die Menüs sind zwar langsamer als bei modernen Lumix-Kameras, lassen sich gleichzeitig aber auch leichter navigieren. Ich musste mich selten durch mehrere Untermenüs klicken. Sobald ich die Kamera so eingerichtet hatte, wie ich sie wollte, konnte ich sie fast ausschließlich über die Einstellräder auf der Ober- und Rückseite bedienen.
Der integrierte Blitz hat mich wirklich überrascht. Ich habe ihn ein paar Mal als Aufhelllicht bei Porträtaufnahmen verwendet, wenn der graue Himmel mein Motiv trübte. Er ist sanft und erinnert an die Point-and-Shoot-Kameras der frühen 2000er Jahre. Ich würde ihn zwar nicht für professionelle Shootings nutzen, aber bei Aufnahmen zur blauen Stunde oder im herbstlichen Paris kann er durchaus für etwas mehr Pep sorgen.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/5.6 | 1/30 | ISO 200
Autofokus und Reaktionsfähigkeit
Der Kontrastautofokus der GF1 ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Er ist zwar nicht schnell, aber zuverlässig und fokussiert bei guter Beleuchtung ausreichend gut. Bei der Low-Light-Fotografie zögert er ein wenig, aber das lässt sich durch etwas Vorausplanung deiner Motive leicht umgehen.
Auch der kontinuierliche Autofokus gehört nicht zu den Stärken der GF1 und bei Serienaufnahmen schafft sie gerade einmal 3 Bilder pro Sekunde. Bei der Streetfotografie hat mir das langsamere Tempo tatsächlich ganz gut gefallen, weil ich so stärker auf mein Timing achten musste. Außerdem verlasse ich mich ohnehin nicht oft auf Serienaufnahmen – sogar bei schnelleren Kameras.
Eine Kamera, die dich nicht dazu verleitet, einfach drauflos zu knipsen, bringt dich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/4.5 | 1/320 | ISO 200

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/4 | 1/320 | ISO 200
Licht und Komposition mit der GF1 in Paris
Lichtliebhaber:innen können sich in Paris wirklich austoben. Hier findest du sanftes Licht in Cafés, hartes Licht von hinten auf den Boulevards, kühles blaues Licht entlang der Seine und warmes künstliches Licht in der Métro. Die GF1 meisterte diese Umgebungen unterschiedlich gut und erforderte jeweils einen eigenen fotografischen Ansatz.
Innenräume von Cafés
Hier habe ich meistens mit einer Blendenzahl von f/2.8 und ISO 400–1600 fotografiert. Perfekt für Pariser Cafés sind die warmen Farben und sanften Schattenverläufe, und mit dem hellen LCD gelingen dir trotz spiegelnder Zinktheken präzise Kompositionen.
Métro-Stationen
Im Untergrund findest du unterschiedliche Lichtverhältnisse, die schwer vorhersehbar sind, aber mit Blendenpriorität auf f/2.8 und einem ISO-Wert von 800 oder 1600 gelangen mir ganz gute Aufnahmen. Die Farbwiedergabe der gelben Beleuchtung hat etwas Nostalgisches, das den Bildern einen fast unheimlichen Touch verleiht.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/25 | ISO 200

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/10 | ISO 200
Stadtaufnahmen zur blauen Stunde
Hier habe ich etwas langsamer und aus der Hand mit 1/30–1/40 s und einer Blende von f/1.7 fotografiert. Das Rauschen der GF1 bei ISO 800–1000 hat eine körnige Textur, die an frühe Digitalkameras erinnert, was mir persönlich gut gefällt, weil es den Bildern Atmosphäre verleiht.
Märkte und belebte Straßen
Auf den Pariser Märkten ist viel los, aber anstatt jedem Moment hinterherzujagen, blieb ich im Hintergrund und versuchte, die Energie festzuhalten. Das Verschlussgeräusch der GF1 war leise genug, dass es niemandem auffiel und die Aufnahmen natürlich blieben.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/30 | ISO 200
Helles Tageslicht
Wegen der Sonne, die sich in den Gebäuden spiegelte, stellte ich an der Kamera f/5.6 und ISO 100 ein. Die GF1 ging besser mit hellem Licht um, als ich es von einem 12-Megapixel-Sensor erwartet hätte, und die Fotos waren auch nach der Korrektur von überbelichteten Bereichen noch gut.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/400 | ISO 200
Bildqualität
Der 12-MP-Sensor der GF1 stammt aus einer anderen Ära der digitalen Fotografie, schlägt sich aber nach wie vor erstaunlich gut. Die Farben sind natürlich und haben den unverwechselbaren Panasonic-Look von damals: leicht warm, leicht filmisch, nie übermäßig scharf.
Die Fotos bieten die perfekte Balance zwischen Detailgenauigkeit und Weichheit: Bei ISO 100–400 sind sie klar und scharf, bei ISO 800–1600 zeigt sich eine Körnung, die ich aber lieber behalten als wegretuschieren möchte.
Die Tonwertabstufung in den Schatten auf den Pariser Straßen gefällt mir besonders gut. Sie sorgt für subtile Übergänge ohne harte Kanten, und auch die Hauttöne wirken angesichts des Alters der GF1 überraschend natürlich.
Beim Dynamikumfang kann die Kamera nicht ganz mit modernen Sensoren mithalten, liefert aber trotzdem überzeugende Ergebnisse. Mit etwas helleren Spitzlichtern und etwas mehr Tiefe in den Schatten sorgt der geringere Dynamikumfang manchmal sogar für eine ganz besondere Stimmung.
Gedruckt sehen die Bilder sogar in A4 oder A3 noch gut aus. Sie sind klar, detailreich und haben den leicht nostalgischen Look früher spiegelloser Kameras, der für Paris wunderbar geeignet ist.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/8 | 1/40 | ISO 200
Ist die Lumix GF1 eine gute Kamera für Streetfotograf:innen?
Sie ist nicht nur „gut“, sondern macht auch noch richtig Spaß!
Die GF1 ist eine Kamera, die dich dazu bringt, einen Gang runterzuschalten und bewusster zu fotografieren, ohne dich jemals auszubremsen. Sie ist leicht, unauffällig, einfach zu bedienen und macht Bilder, die natürlich und authentisch wirken.
Sie ist zwar nicht die Schnellste und hat auch nicht alle modernen Funktionen, aber genau das macht ihren Reiz aus. Als Streetfotograf möchte ich mich nicht durch unzählige Untermenüs klicken müssen oder von einer Fülle an Funktionen und Aufnahmemodi ablenken lassen, sondern einfach nur losziehen, beobachten und mich aufs Fotografieren konzentrieren.
Für eine Stadt wie Paris, in der an jeder Ecke ein Motiv lauert, ist die GF1 auf jeden Fall mehr als ausreichend.
Alternativen zur GF1
Wenn dir die GF1 gefällt, aber du noch einen Blick auf ein paar Alternativen werfen möchtest, bevor du sie kaufst, findest du hier drei passende Optionen:

Gebrauchte Panasonic DMC-GX1
Panasonic GX1
Die Panasonic DMC-GX1 ist nicht die offizielle Nachfolgerin der GF1 (denn Panasonic setzte die GF-Reihe mit Modellen wie der Panasonic DMC-GF2 und der Panasonic DMC-GF3 fort), aber viele GF1-Fans haben sich bei ihrem Upgrade für dieses Modell entschieden. Sie hat ein ähnlich kompaktes, Messsucherdesign, wirkt aber mit ihrem schnelleren 16-MP-Sensor, verbesserten Autofokus und ihrer Touchscreen-Bedienung deutlich moderner. Im Praxiseinsatz ist sie schneller, reaktionsfreudiger und geht besser mit schwachem Licht um, passt aber dennoch in fast jede Tasche. Wenn du den Charme der GF1 liebst, aber lieber eine neuere und modernere Kamera möchtest, ist die GX1 das, was einer „erwachsenen“ GF1 am nächsten kommt.
Olympus PEN E-P5 / E-P3 / E-M10
Bei Olympus findest du einen schnelleren Autofokus, eine optionale kamerainterne Bildstabilisierung für weniger Verwacklungen bei Aufnahmen aus der Hand und das legendäre PEN-Retrodesign. Die Farbwiedergabe der JPEGs direkt aus der Kamera ist hervorragend, was diese Kameras ideal für Streetfotograf:innen macht, die das kompakte Gefühl der GF1 schätzen, sich aber etwas mehr Leistung und Unterstützung bei schnellen Motiven wünschen.

Gebrauchte Fujifilm X100
Fujifilm X100
Die Fujifilm X100 kommt mit einem größeren Sensor, einem Hybridsucher und einer wunderschönen Farbwiedergabe. Das Fotografieerlebnis mit dieser Kamera ist anders als mit der GF1, für die Streetfotografie aber perfekt geeignet. Sie ist nicht so kompakt und passt nicht in jede Manteltasche, bietet dafür aber mehr Leistung. Die Fujifilm X100F ist übrigens meine größte Favoritin unter den Digitalkameras, aber die GF1 ist wesentlich praktischer, wenn du auch noch anderes Gepäck dabei hast oder dich freier bewegen möchtest. Aufgrund ihres Kultstatus sind die Kameras der X100-Serie außerdem deutlich teurer. Im Leitfaden zu den Kompaktkameras der Fujifilm X100-Serie erfährst du mehr.
Jede dieser Kameras bietet gewisse technische Vorteile gegenüber der GF1, aber keine bietet genau denselben Charme.
Fazit
Das Fotografieren in Paris mit der Panasonic GF1 hat wirklich Spaß gemacht. Es war schön, sich mal wieder mit einer alten Liebe auseinanderzusetzen und etwas langsamer und bewusster zu fotografieren.

Wesley Verhoeve | Panasonic DMC-GF1 | Panasonic 20mm f/1.7 | 20mm | f/5.6 | 1/100 | ISO 200
Die kompakte Panasonic erinnerte mich mal wieder daran, dass man für großartige Fotos nicht die modernste Technik braucht. Gerade bei Streetaufnahmen brauchst du eine unauffällige Kamera, die gut in der Hand liegt, dich nicht aus dem Flow bringt und Bilder liefert, mit denen du arbeiten kannst. Und genauso eine Kamera ist die GF1.
Wenn du also eine erschwingliche, leichte Kamera für deine Streetfotografie in Paris oder anderswo suchst, ist die Panasonic GF1 immer noch eine gute Wahl.
Weitere Testberichte findest du auf dem MPB-Blog.
Mehr über Wesley Verhoeve und seine Arbeit erfährst du auf Instagram unter @wesley.

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