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Ein Strand mit sonnenbadenden und spazierenden Menschen, mit unscharfen Menschen im Vordergrund von Connor Redmond

Leitfaden: Urlaubs- und Reisefotografie

Veröffentlicht am 25. Juni 2025 von MPB

Dies ist der MPB-Leitfaden zur Reisefotografie, unser umfassender Blick auf das Genre, das den Menschen die Welt durch Bilder näher bringt. In diesem Artikel findest du Ratschläge von Expert:innen, empfohlene Ausrüstung und spannende Reiseziele. 

Ganz gleich, ob du erste Recherchen anstellst, deine Reisefotografie planen oder deine Fähigkeiten verbessern möchtest – lies weiter, um mehr über das spannende Genre der Reise- und Urlaubsfotografie zu erfahren. 

Dieser Artikel behandelt:

  • Allgemeines zur Reisefotografie

  • Top-Tipps für die Reisefotografie

  • Empfohlene Kameraeinstellungen für die Reisefotografie

  • Beste Ausrüstung für die Reisefotografie

  • Beste Locations für die Reisefotografie

  • FAQs

Sandfarbenes Gebäude in der Mittagssonne mit einem Schatten, der über das Gebäude geworfen wird von Connor Redmond

Connor Redmond | Fujifilm GFX 50R | GF 80mm f/1.7 R WR | f/14 | 1/105 sec | ISO 100

Was ist Reisefotografie?

Bei der Reisefotografie geht es darum, ein Reiseziel festzuhalten. Als Genre umfasst die Reisefotografie oft Unterkategorien wie Landschafts-, Architektur- und Streetfotografie.

Für viele Reisefotograf:innen besteht ein wichtiger Teil des Genres darin, die Atmosphäre des Ortes zu erfassen. Frage dich, wie sich der Ort von deinem Heimatland, deiner Region oder deiner Stadt unterscheidet. Inwiefern ist dieser Ort anders oder einzigartig? Bei manchen Reisezielen ist es die Architektur. Bei anderen sind es vielleicht die Menschen. Ziel von guter Reisefotografie ist es, die Geschichte eines Ortes zu erzählen, indem du Besonderheiten durch die Kameralinse festhältst.

Was macht gute Reisefotografie aus?

Gute Reisefotografie inspiriert Betrachter:innen und weckt Fernweh und Lust auf neue Entdeckungen. Eine gelungene Serie von Standbildern fängt den Geist eines Reiseziels ein und verewigt ihn, indem sie den Betrachter:innen eine einzigartige Perspektive eines bestimmten Ortes durch die Augen und das Objektiv der Fotograf:innen vermittelt. Wenn du es richtig anstellst, wird die Reisefotografie zu einer sofort erkennbaren Darstellung des Ortes aus deiner einzigartigen Perspektive und mit deiner eigenen kreativen Handschrift.

Viele der technischen Entscheidungen, die du mit der Kamera triffst, beeinflussen, was du fotografierst und wie du es fotografierst. Die Wahl des ISO-Wertes, der Brennweite und der Blende wird deinen Bildern eine bestimmte Farbe verleihen. Überlege, wie diese Entscheidungen deine Bilder unterstützen oder beeinträchtigen.

Ein Strand mit sonnenbadenden und spazierenden Menschen, mit unscharfen Menschen im Vordergrund von Connor Redmond

Connor Redmond | Fujifilm GFX 50R | GF 80mm f/1.7 R WR | f/2.0 | 1/4000 sec | ISO 100

Top-Tipps für die Reisefotografie

Unsere Tipps sollen dir den Einstieg in die Reisefotografie erleichtern. Du erfährst im Folgenden, wie du lokal beginnen, recherchieren, wandern, deine Ausrüstung vorbereiten und die Wetterbedingungen berücksichtigen kannst. Ethische Überlegungen sollten ebenfalls die Grundlage jeder Reisefotografie bilden.

1. Lokal beginnen

Paradoxerweise musst du nicht verreisen, um Reisefotos zu machen. Verbessere zunächst deine Fähigkeiten in der Nähe deines Wohnortes, bevor du dich in die Ferne wagst. Vor allem, wenn man in einer bestimmten Gegend aufgewachsen ist. Wenn man das Glück hat, in einer interessanten Gegend zu leben, gewöhnt man sich an die Wahrzeichen und Attraktionen, die andere Fotograf:innen anziehen. Nutze das zu deinem Vorteil, schule dein Auge und nimm dir die Zeit, einzigartige Perspektiven zu finden und diese in deine Fotos einzubauen. Als Nächstes kannst du dich auf den Weg in die nächstgelegene Stadt oder das nächste Touristenziel machen.

Eine rosafarbene Blume, die sich scheinbar im blauen Himmel befindet von Ian Howorth

Ian Howorth

2. Recherche und Planung

Wenn du ein Reiseziel ins Auge gefasst hast, recherchiere so viel wie möglich, bevor du deine Tickets buchst. Überlege, welche Jahreszeit für einen Besuch am besten geeignet ist und ob es Feierlichkeiten oder Veranstaltungen gibt, die du besuchen möchtest. Erstelle einen Zeitplan, damit du deine Reise bestmöglich ausnutzen, die Reisezeit zwischen den einzelnen Orten verkürzen und sicherstellen kannst, dass du so viele Fotomöglichkeiten wie möglich unter den bestmöglichen Bedingungen mitnimmst. Es lohnt sich auch, einen Ersatzplan für den Fall zu erstellen, dass das Wetter nicht mitspielt oder es Probleme mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. 

Mache vollen Gebrauch von der Technik. Nutze Google Earth, damit du genau weißt, wohin du am Tag der Aufnahme gehen musst. Dann kannst du auf Google Maps eine benutzerdefinierte Karte erstellen, um jeden Ort genau zu bestimmen und die zeitsparendste Route zwischen den einzelnen Orten zu planen.

Eine Person auf einem Fahrrad in einer kleinen, engen Straße mit grellem Licht, das das Bild ausfüllt von Ian Howorth

Ian Howorth

3. Genügend Zeit lassen

Alternativ kannst du auch das Konzept des Flaneurs bzw. der Flaneurin nutzen. Ursprünglich vom französischen Dichter Charles Baudelaire populär gemacht und von Gesellschaftstheoretikern wie Walter Benjamin weiterentwickelt, ist der Flaneur ein Stadtforscher, der durch die Straßen schlendert und das Stadtleben passiv beobachtet. Anstatt nach einer geplanten Route von einem Ort zum anderen zu eilen, nimmt der Flaneur die Kultur und das Ambiente der Stadt in sich auf, indem er sich vom Augenblick leiten lässt. 

Der Ansatz von Flaneur:innen in der Reisefotografie ist daher der Versuch, den Geist des Ortes einzufangen. Du wirst vielleicht nicht alle großen Sehenswürdigkeiten oder Ereignisse abdecken, aber – mit etwas Übung – wirst du hoffentlich deine einzigartige Perspektive des Aufenthalts in der Stadt einfangen. Hier gibt es gewisse Überschneidungen mit der Streetfotografie, also lies vorher unsere Tipps zur Straßenfotografie und übe es, Gelegenheiten zu erkennen, die sich vor dir auftun. 

Wir empfehlen dir, zunächst genügend Zeit für beide Arten der Reisefotografie einzuplanen. Plane für die ersten Tage eine sorgfältige Reiseroute, um sicherzustellen, dass du alle wichtigen Orte an deinem Reiseziel fotografierst. Und dann lasse noch noch ein oder zwei Tage frei, um zu sehen, wohin die Stadt dich und deine Kamera führt.

Eine Person auf einem Pferd in einer westernartigen Stadt von Ian Howorth

Ian Howorth

4. Auf leichtes Gepäck achten

Hier hast du zwei oder drei Möglichkeiten. Du kannst immer deine gesamte Ausrüstung dabei haben. Dein Rücken könnte darunter leiden, aber zumindest bist du dann für alle Eventualitäten gerüstet. Oder du nutzt dein Hotelzimmer als "Lager" für alle deine Kameras, Objektive und Zubehörteile – bei dieser Option riskierst du, etwas im Zimmer zu vergessen, das du unterwegs brauchst.  Als dritte Option könntest du erwägen, ein leichtes, abgespecktes Setup einzupacken, das du überallhin mitnehmen kannst. Dabei kann es sich entweder um eine einfache Point-and-Shoot-Kamera und/oder ein einzelnes Kameragehäuse mit mehreren Festbrennweiten oder einem Zoomobjektiv handeln.

Je weniger Gewicht du auf dem Rücken hast, desto eher wirst du eine gute Zeit haben, wenn du den ganzen Tag unterwegs bist – und desto eher wirst du viele Reisefotos machen. Je nach deinem Stil musst du also die richtige Balance zwischen Vielseitigkeit und Gewicht finden.

Denke jedoch daran, genügend Akkus, wasserdichte Kleidung und eventuell eine Powerbank für dein Handy mitzunehmen. Und wenn du fliegst, solltest du deine Kameraausrüstung natürlich sicher verstauen. Wenn möglich nicht im Frachtraum, sondern immer im Handgepäck.

Traditioneller amerikanischer Saloon in einer Wüstenlandschaft

Ian Howorth | Ricoh GR III | f/9 | 1/80 sec | ISO 100

5. Privatsphäre der Menschen respektieren

Bitte immer um Erlaubnis, bevor du jemanden fotografierst. Hinter der Kamera vergisst man leicht, dass Menschen nicht nur Objekte zum Fotografieren sind. Und wenn du ins Ausland reist, informiere dich über die Gesetze des Landes und die örtlichen Gepflogenheiten. Bei der Reisefotografie gibt es oft eine Grauzone. Ab wann wird jemand, der sich im Bild befindet, zum Objekt des Fotos? Gehe nach bestem Wissen und Gewissen vor. Im Zweifelsfall ist es am besten, auf das Foto zu verzichten.

Wenn du in Europa Reisefotos für kommerzielle Zwecke machst, solltest du dich über die Datenschutz-Grundverordnung informieren. Möglicherweise musst du Einverständniserklärungen mitbringen, die die Leute unterschreiben müssen. Wenn du Menschen in deine Bilder einbeziehst, kannst du deiner Reisefotografie mehr Aussagekraft verleihen. Achte aber darauf, dass du es richtig machst.

Ein Strand mit vielen Liegestühlen und Strohsonnenschirmen von Ian Howorth

Ian Howorth

6. Natürliches Licht und Wetterbedingungen berücksichtigen

Die berühmte "goldene Stunde" bezieht sich auf die Lichtverhältnisse kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Diese Lichtverhältnisse eignen sich hervorragend für die Outdoor-Fotografie – auch für die Reisefotografie –, da das relativ indirekte Sonnenlicht weichere Schatten und rot-goldene Farbtöne erzeugt. In ähnlicher Weise bezieht sich die "blaue Stunde" auf das bläuliche Licht, das vor dem Beginn und nach dem Ende der goldenen Stunde entsteht. 

Auch die Wetterbedingungen können deine Reisefotografie stimmungsvoll machen. Viele Fotograf:innen lieben Nebel, weil er das Licht streut, den Hintergrund verdeckt und für mehr Tiefe sorgt. Ein bewölkter Tag hingegen kann das direkte Sonnenlicht reduzieren, was zu weicheren Schatten und angenehmeren Bildern führt. Bei Regen können nasse Straßen interessante Möglichkeiten für das Spiel mit Reflexionen bieten. Bei der Reisefotografie ist die Zeit in der Regel recht begrenzt. Man kann nicht immer auf die idealen Wetterbedingungen warten. Der Trick besteht also darin, diese Bedingungen zu deinem Vorteil zu nutzen.

Eine kleine, von Felsen umgebene Strandenklave mit Menschen, die auf Sonnenliegen liegen und das Meer genießen. Von Ian Howorth.

Ian Howorth

7. Notizen machen

Manchmal bist du vielleicht zur falschen Zeit am richtigen Ort. Wenn du dir den Ort und die beste Zeit für die gewünschte Aufnahme notierst, kann das den Unterschied zwischen einer schlechten und einer großartigen Aufnahme ausmachen. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang können beide perfektes Licht bieten, aber die geworfenen Schatten sind an unterschiedlichen Orten – und das kann den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, das Licht genau dort zu bekommen, wo du es brauchst.

Bild vom Hotel Apartamentos Barracuda in Faro, Portugal, bei Sonnenuntergang

Ian Howorth | Ricoh GR III | f/5.6 | 1/800 sec | ISO 400

Die besten Kameraeinstellungen für die Reisefotografie

Da die Reisefotografie ein Genre ist, bei dem es darum geht, ein breites Spektrum an unterschiedlichen Motiven einzufangen, musst du wissen, welche Kameraeinstellungen du in der jeweiligen Situation verwenden solltest. Ein atemberaubender Berggipfel erfordert völlig andere Kameraeinstellungen als ein Schnappschuss auf der Straße oder eine Begegnung mit einem Tier in freier Wildbahn. Viele Faktoren gelten jedoch unabhängig vom Subgenre der Reisefotografie, und dieser Abschnitt wird viele dieser Faktoren behandeln.

Fotografiere im RAW-Format und bearbeite deine Fotos

Stelle deine Kamera so ein, dass sie im RAW-Format aufnimmt. Denke daran, eine SD-Karte mit hoher Kapazität zu kaufen. Einige Kameras ermöglichen es dir, gleichzeitig im JPEG- und im RAW-Format zu fotografieren, sodass du deine Bilder schnell überprüfen und die entsprechenden RAW-Dateien entsprechend markieren kannst. RAW-Dateien enthalten viel mehr Daten, die du in deiner Bearbeitungssoftware verwenden kannst, um das Beste aus deinen Fotos herauszuholen.

Seevögel, die einem roten Fischtrawler auf dem offenen Meer bei Sonnenuntergang folgen

Ian Howorth | Ricoh GR III | f/5.6 | 1/20 sec | ISO 400

Verwende zuerst den halbautomatischen Modus, dann den manuellen Modus

Es kann entmutigend erscheinen, direkt in den manuellen Modus zu wechseln. Am Anfang dauert es eine Weile, bis man das Belichtungsdreieck – die Beziehung zwischen ISO, Blende und Verschlusszeit – verstanden hat, ganz zu schweigen davon, wie man diese drei Faktoren instinktiv ändern kann. Versuche zunächst, die Automatik- und Halbautomatik-Modi zu verwenden, um dein Verständnis zu verbessern. Selbst einige Profifotograf:innen verlassen sich noch auf diese Modi, insbesondere auf die Blendenpriorität und die ISO-Automatik. Schauen wir uns die verschiedenen Modi an und was sie für deine Reisefotografie bedeuten.

Automatik-Modus

Es ist keine Schande, mit deiner Kamera im Automatikmodus zu beginnen, um dich mit Bildausschnitt und Bildkomposition vertraut zu machen. Der Automatikmodus schränkt  deine Kreativität ein und kann zu ungewollten Unschärfen führen, aber er sollte zumindest sicherstellen, dass die Belichtung korrekt ist. Als Nächstes kannst du zu einem der halbautomatischen Modi übergehen, bei denen du einen oder zwei der Faktoren selbst bestimmen kannst, während die Kamera den Rest automatisch steuert. 

Denke daran, dass du, wenn sich ein unvergleichlicher Moment vor dir abspielt und du nicht genug Zeit hast, um über deine Einstellungen nachzudenken, immer schnell auf die Automatik zurückschalten kannst, um sicherzustellen, dass du die Aufnahme machst. Mit etwas Übung ist das aber gar nicht nötig.

Blendenpriorität

Möchtest du eine geringe Schärfentiefe verwenden, um einen unscharfen Hintergrund – oder ein Bokeh – hinter einem unbewegten Motiv zu erzeugen? Verwende den Blendenprioritätsmodus ("A" oder "Av" bei den meisten Kameras) und stelle eine kleinere Blendenzahl ein, um die Blendenöffnung zu vergrößern.

Da nun mehr Licht auf den Sensor fällt, gleicht deine Kamera dies automatisch aus, indem sie die Verschlusszeit verkürzt (um die Zeit zu verkürzen, in der das Licht auf den Sensor trifft) und/oder den ISO-Wert verringert (um den Sensor weniger lichtempfindlich zu machen).

Wenn du möchtest, dass die gesamte Szenerie scharf abgebildet wird, kannst du die Blendenzahl erhöhen, um eine höhere Schärfentiefe zu erzielen. Deine Kamera passt den ISO-Wert und die Verschlusszeit automatisch an, um mehr Licht zu erhalten – allerdings musst du deine Kamera möglicherweise stabilisieren, um die längere Verschlusszeit zu berücksichtigen.

Ein Metalltor, das zu einem Balkon mit Blick auf das Meer in Albufeira, Portugal, führt. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Ricoh GR IIIx | f/5.6 | 1/1000 sec | ISO 100

Verschlusspriorität

Wenn du ein sich schnell bewegendes Motiv einfrieren möchtest, kannst du deine Kamera in den Verschlussprioritätsmodus ("S") versetzen und die Verschlusszeit verlängern. 

Die Verschlusszeit wird in Bruchteilen einer Sekunde gemessen. Je kleiner der Bruchteil (je größer der Nenner), desto schneller öffnet und schließt sich der Verschluss – und desto weniger Licht gelangt in deine Kamera. 

Deine Kamera gleicht dies automatisch aus, indem sie die Blende vergrößert und/oder den ISO-Wert erhöht. Achte jedoch auf die Schärfe, da die größere Blendenöffnung zu einer geringeren Schärfentiefe führt. Das Gleiche gilt, wenn du für dein Motiv eine Bewegungsunschärfe erzeugen möchtest.

Eine Person mit Kopfhörern blickt nachdenklich auf das Meer, während sie am Rande einer Terrasse sitzt. Boote im Hintergrund. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Fujifilm GFX 50R | GF 80mm f/1.7 R WR | f/2 | 1/4000 sec | ISO 100

ISO-Automatik

Die Kameras werden immer empfindlicher und erzeugen bei höheren ISO-Werten weniger Rauschen. Wenn du bei wechselnden Lichtverhältnissen fotografierst, stellst du deine Kamera auf einen halbautomatischen Modus ein, z. B. Blendenpriorität, und verwendest die ISO-Automatik, um perfekte Belichtungen zu erzielen. Bei einigen Kameras kannst du auch eine ISO-Obergrenze festlegen. So kannst du einfach die Blende steuern. Dies ist vor allem in kontrastreichen Situationen sehr nützlich. Wenn du z. B. drinnen und draußen unterwegs bist, hast du vielleicht nicht genug Zeit, um deine Einstellungen zu ändern. Die ISO-Automatik hilft dir in solchen Momenten.

Restaurant direkt am Meer bei Sonnenuntergang mit Menschen, die draußen essen. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Fujifilm GFX 50R | GF 80mm f/1.7 R WR | f/2.8 | 1/250 sec | ISO 8000

Manueller Modus 

Im vollständig manuellen Modus hast du die Kontrolle über Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert. Es braucht zwar etwas Zeit und Übung, um sich mit dem manuellen Modus vertraut zu machen, aber mit der Zeit wirst du in der Lage sein, deine Einstellungen für jedes beliebige Motiv genau vorherzusagen und instinktiv zu ändern.

Felsiges Ufer mit sanft anbrandenden Wellen in Cornwall von Connor Redmond

Connor Redmond | Ricoh GR III | f/5.0 | 1/500 sec | ISO 200

Beginne mit einem Zoomobjektiv, bevor du eine Festbrennweite verwendest

Mit einem Zoomobjektiv kannst du die Brennweite schnell ändern und im Vergleich zu einem entsprechenden Satz von mehreren Festbrennweiten Gewicht einsparen. Der Nachteil ist jedoch, dass Zoomobjektive in der Regel teurer sind und eine geringere maximale Blendenöffnung haben, wodurch die Schärfentiefe eingeschränkt wird.

Für die ersten Reisen empfehlen wir, mit einem vielseitigen Zoomobjektiv zu beginnen. Wenn du alle Fotos auf deinen Computer übertragen hast, überprüfe die Metadaten der einzelnen Bilder. Wenn du  feststellst, dass du die meisten deiner besten Fotos mit einer bestimmten Brennweite aufgenommen hast, solltest du dein Zoomobjektiv gegen eine Festbrennweite mit dieser Brennweite austauschen. Du profitierst dann von einer größeren maximalen Blendenöffnung und sparst wahrscheinlich auch ein wenig Geld und Gewicht.

Es gibt viele Gründe, warum manche Fotograf:innen Zoomobjektive bevorzugen, andere wiederum Festbrennweiten, und wieder andere verwenden eine Kombination aus beidem. Letztendlich liegt es an dir, den besten Weg für deinen Rücken, dein Budget und deine Art der Fotografie zu finden.

Spezifische Ratschläge und Kameraeinstellungen für andere Genres, die häufig zur Reisefotografie gehören, findest du im MPB-Leitfaden zurWildlife-Fotografie und im MPB-Leitfaden zur Streetfotografie.

Langzeitbelichtung einer trockenen Landschaft, durch die ein Strommast führt

Ian Howorth | Ricoh GR III | f/4 | 13 sec | ISO 1.600

Beste Kameraausrüstung für Reisen

Was ist die beste Kameraausrüstung für Reisefotografie? Das kommt natürlich auf die Art von Reisefotografie an, die du verfolgst. Wenn du gerade erst beginnst, möchtest du wahrscheinlich ein vielseitiges Setup, das eine Reihe verschiedener Szenarien einfangen kann. In diesem Abschnitt geht es um Kompaktkameras und vollständige Setups für Reisefotografie. 

Kompaktkameras

Wenn ein geringes Gewicht und wirklich kompaktes Design wichtig für dich sind, sind diese Kompaktkameras eine großartige Wahl. Auch wenn du vielleicht bei den Funktionen gewisse Abstriche machen musst, bieten viele Kompaktkameras eine überraschend gute Bildqualität für ihre Größe. Kompaktkameras sind außerdem besonders nützlich als Point-and-Shoot-Zweitkamera neben deiner Hauptkamera. Sieh dir auch unseren vollständigen Ratgeber zu den besten kompakten Reisekameras an oder lies den folgenden Abschnitt für eine kurzen Überblick über unsere empfohlenen Kompaktkameras für Reisefotografie.

Gebrauchte Ricoh GR III vor einem blau-türkisen Hintergrund

Gebrauchte Ricoh GR III

Ricoh GR III

Mit einem Gewicht von nur 257 Gramm steckt diese zierliche APS-C-Kamera voller Funktionen. Die Ricoh GR III übertrifft ihr Gewicht bei weitem und kann es mit der Bildqualität von viel, viel größeren Kameras aufnehmen.

Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile zu beachten – der größte ist die Akkulaufzeit. Wenn du den ganzen Tag fotografieren möchtest, solltest du ein paar zusätzliche Akkus mitnehmen. Lies unseren vollständigen Ricoh GR III Testbericht für die Reisefotografie.

Sony RX100 VII auf gelbem Hintergrund

Gebrauchte Sony RX100 VII

Sony RX100 VII

Die Sony RX100 VII bietet eine unglaubliche Anzahl von Funktionen in einem handtellergroßen Gehäuse, darunter ein beeindruckendes Zoomobjektiv und 4K-Video.

Windbreaker am Strand von Cornwall

Connor Redmond | Sony RX100 VII | 13mm | f/11 | 1/250 sec | ISO 100 

Die Sony RX100 VII ist jedoch nicht die nutzungsfreundlichste Kamera. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen ist sie nicht gerade die beste. Aber insgesamt ist sie für ihre Größe eine phänomenale Allround-Kamera.

Leica Q2 vor einem gelben Hintergrund

Gebrauchte Leica Q2

Leica Q2

Auch wenn die Leica Q2 ihren Preis hat, ist sie jeden Cent wert. Wir würden diese Kamera absoluten Anfänger:innen nicht empfehlen – hole dir stattdessen ein günstigeres Setup und lerne erst einmal, damit zurechtzukommen. Aber wenn du auf der Suche nach absoluter Qualität und einem Vollformatsensor in einem kompakten Gehäuse bist und bereit bist, entsprechend zu investieren, dann ist diese Kamera etwas für dich.

Ein Lesezimmer in einer alten italienischen Villa mit einer Weltkugel auf einem Holztisch

Connor Redmond | Leica Q2 | f/2.8 | 28mm | 1/250 sec | ISO 800

Das feste 28mm f/1.7 Summilux-Objektiv ist perfekt auf den Vollformatsensor abgestimmt. Zusammen sorgen sie für ein reibungsloses und störungsfreies Fotografieren, sodass du dich ganz auf die Aufnahme des Motivs konzentrieren kannst.

Fujifilm X100V vor einem gelben Hintergrund

Gebrauchte Fujifilm X100V

Fujifilm X100V

Die Fujifilm X100V ist eine hervorragende Option für die Reisefotografie und insbesondere für die Streetfotografie. Mit ihrem APS-C-Sensor kann sie außergewöhnliche Bilder aufnehmen. Der optisch-elektronische Hybridsucher, das schwenkbare Display und das hervorragende 23mm-Objektiv machen die X100V zu einer Top-Wahl für die Reisefotografie.

Ein Leuchtturm an der Küste mit Gras und Blumen im Vordergrund am Newborough Beach in Nordwales

James Popsys | Fujifilm X100V | f/2.0 | 1/60 sec | ISO 320

Die X100V ist zurecht sehr beliebt und manchmal schwer zu bekommen (nicht so auf unserer Plattform!). Sieh dir auch unseren vollständigen Fujifilm X100V Testbericht an.

Panasonic DMC-TZ200 auf gelbem Hintergrund

Gebrauchte Panasonic DMC-TZ200 

Panasonic TZ200

Die Panasonic DC-TZ200 bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist die perfekte Kompaktkamera für den Einstieg –  sie erledigt die meisten Dinge auf einem wirklich zufriedenstellenden Niveau.

Drei Kajaks mit jeweils zwei Personen auf dem Wasser

Connor Redmond | Panasonic DMC-TZ200 | 9mm | f/8.0 | 1/320 sec | ISO 125

Mit einer beeindruckenden Akkulaufzeit und nur wenigen Kompromissen ist die DMC-TZ200 einfach zu bedienen und vielseitig. Zu diesem Preis ist die TZ200 als Einstiegs- oder Ersatzkamera wirklich eine Überlegung wert.

Gebrauchte Panasonic DMC-GX1 auf einem rosa und schwarzen Hintergrund

Gebrauchte Panasonic DMC-GX1

Panasonic DMC-GX1 

Wenn du so gut wie nichts für eine Erst- oder Zweitausstattung ausgeben möchtest, ist die ursprüngliche Panasonic DC-TZ200 immer noch eine erstaunlich leistungsfähige Kamera.

Häuser an einem Hang in Petrolo, Toskana. Im Vordergrund sind Bäume und Gras zu sehen, im Hintergrund die Hügel.

James Popsys | Panasonic DMC-GX1 | Lumix G 20/F1.7 | ISO 160 | 20mm | f/1.7 | 1/1000 sec

Wenn du auf der Suche nach einer wirklich kompakten Kamera bist, mit der du deine Fähigkeiten verbessern oder die du überallhin mitnehmen kannst, ist die GX1 eine Überlegung wert. Lies den vollständigen Panasonic DMC-GX1 Testbericht.

Möchtest du mehr über diese kompakten Geräte für die Reisefotografie erfahren? Entdecke unseren ausführlichen Überblick über die besten kompakten Reisekameras.

Kameragehäuse

Wenn du eine vielseitigere Ausrüstung benötigst, ist eine traditionelle Kamera mit Objektiv für deine Reisefotografie vielleicht besser geeignet. Schauen wir uns ein paar Kameragehäuse für die Reisefotografie an.

Eine Olympus OM-D E-M5 III vor einem gelben Hintergrund

Olympus OM-D E-M5 III

Micro-Four-Thirds-Kameras für die Reisefotografie

Ein spiegelloses Micro-Four-Thirds-Kameragehäuse bietet mehr Funktionen als eine Kompaktkamera und ist dennoch klein und leicht genug, um sie den ganzen Tag herumzutragen. Die Olympus OM-D E-M5 Mark III zum Beispiel ist eine großartige Option für die Reisefotografie.

Menschen stehen und gehen über eine Brücke über einen See im Central Park, im Hintergrund sind Bäume zu sehen, von Georgina Lamrock mit der Olympus E-M5 III aufgenommen

Georgina Lamrock| Olympus E-M5 III | Olympus M.Zuiko Digital ED 12-40mm f/2.8 PRO | 25mm | f/2.8 | 1/200 | ISO 200

Nachdem die britische Fotografin Georgina Lamrock viele Jahre lang die beeindruckende Olympus PEN-F verwendet hatte, wollte sie auf ein Modell mit 4K-Videofunktionen umsteigen. Ein Herbstausflug nach New York City bot die perfekte Gelegenheit, die Olympus OM-D E-M5 III ausgiebig zu testen. Lies den Olympus E-M5 III Testbericht für Reisefotografie.

APS-C-DSLRs für die Reisefotografie 

Wenn du gerade erst mit der Reisefotografie beginnst, empfehlen wir dir, mit einer preisgünstigen DSLR zu starten. DSLRs mit Crop-Sensor bieten ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind zwar nicht so klein und leicht wie spiegellose Systemkameras oder Kompaktkameras, aber APS-C-DSLRs sind starke Allround-Kameras. Mit der Canon EOS 60D oder der Nikon D7000 erhältst du einige sehr gute Funktionen zu einem wirklich niedrigen Preis. Beginne mit einer dieser Kameras, bestimme dann deine kreativen Anforderungen und baue dein Setup entsprechend auf.

Eine Person mit Schnurrbart und traditioneller Kopfbedeckung schaut in die Kamera, während sie auf einer Brücke mit einem Fluss und einem Gebäude im Hintergrund sitzt

Evangelina Fysa | Canon EOS 6D Mark II

Vollformat-DSLRs für die Reisefotografie

Im Allgemeinen bietet ein Vollformatsensor eine höhere Bildqualität, größere Schärfe und ein weiteres Sichtfeld. Vollformat-DSLRs sind eine gute Wahl, wenn du deine Ausrüstung für die Reisefotografie verbessern möchtest, ohne zu viel Geld auszugeben. Ein niedrigerer Preis bedeutet jedoch, dass du bei Größe und Gewicht Kompromisse eingehen musst. Vollformat-DSLRs können ziemlich sperrig sein, vor allem im Vergleich zu spiegellosen Vollformatkameras. In Anbetracht des Preises und der Qualität kannst du mit der Canon EOS 5D Mark II oder der Nikon D700 jedoch nichts falsch machen.

 Villa in Südfrankreich mit einem großen Baum vor dem Haus und einem Auto auf der Straße daneben

Evangelina Fysa | Canon EOS 6D Mark II

Spiegellose APS-C-Kameras für die Reisefotografie

Wenn dich die Größe und das Gewicht von DSLR-Kameras abschrecken, du aber von einer Kompaktkamera weg möchtest, dann könnte eine spiegellose APS-C-Kamera eine gute Wahl für dich sein. Die Fujifilm X-T10, Fujifilm X-T20 und Fujifilm X-T30 sind bewährte Kameras für die Reisefotografie. Diese kleinen Fujifilm-Kameras, die an traditionelle Film-Spiegelreflexkameras erinnern, aber voller technischer Fähigkeiten stecken, sehen gut aus, sind sehr leistungsstark und kosten relativ wenig. Allerdings musst du den Preis für die Fujifilm-Objektive einkalkulieren – diese kosten in der Regel etwas mehr. Aber wenn du nur eine einzige Festbrennweite oder ein einziges Zoomobjektiv verwendest, sollte sich das nicht allzu sehr auf dein Budget auswirken.

Person beim Fotografieren mit einer Nikon ZFC

Jakub Golis & Ian Howorth | Nikon Z FC

Wenn du lieber bei Canon oder Nikon bleiben möchtest, bieten beide Marken spiegellose APS-C-Kameras wie die Canon EOS M5 oder die Nikon Z50 an. Um mit Fujifilm zu konkurrieren, hat Nikon eine spiegellose APS-C-Kamera im Retro-Stil auf den Markt gebracht – die Nikon Z50 – und könnte damit eine gute Wahl für deine Reisefotografie sein.

Bild der Uhr in der Grand Central Station in New York City am Nachmittag eines Wintertages.

Berta Amelinaite | Canon EOS R5 | 50mm | f/6.3 | 1/160 | ISO 2000

Spiegellose Vollformatkameras für die Reisefotografie

Seit 2018 bringen sowohl Canon als auch Nikon spiegellose Vollformatkameras wie die Canon EOS R und die Nikon Z7 auf den Markt. Die Canon EOS R5 ist besonders gut für die Reisefotografie geeignet. Wenn du bereits eine Reihe von Vollformat-DSLR-Objektiven besitzt, kannst du diese über einen Adapter weiter verwenden. Oder du kannst sie alle gegen native Canon RF-Objektive oder Nikon Z-Mount-Objektive in Zahlung geben.

Eine weiße Kirche auf einem Feld mit Bäumen im Hintergrund und einer Bergkette in der Ferne, aufgenommen von Jacob Murray mit einer Canon R5 und RF 24-70 f2.8.

Jacob Murray | Canon EOS R5 | RF 24-70mm f/2.8

Wenn du einen Neuanfang wagen möchtest, hat Sony einige wirklich gute Optionen für spiegellose Vollformatkameras im Angebot. Beginne mit der Sony A7 oder Sony A7C und arbeite dich bis zur Sony A7 IV hoch. Alternativ dazu hat Panasonic kürzlich mit der Panasonic DC-S1 einen Schritt nach vorne gemacht.

Eine weiße Kirche mit Hügeln, Bäumen und einem Sternenhimmel im Hintergrund, aufgenommen von Jacob Murray mit der Sony A7 IV und dem Sigma 35mm f/1.4 DG DN ART.

Jacob Murray | Sony A7 IV | Sigma 35mm f/1.4 DG GN ART | f/1.4 | ISO 4000 | 10 sec

Für die Reisefotografie bieten spiegellose Vollformatkameras eine Reihe von Vorteilen. Du erhältst alle Vorteile eines Vollformatsensors in einem kleineren und leichteren Gehäuse als vergleichbare DSLRs. Mit spiegellosen Kameras erhältst du schnellere Aufnahmegeschwindigkeiten und eine intelligentere Autofokus-Technologie – und einen elektronischen Sucher. Einige Reisefotograf:innen bevorzugen optische Sucher, da diese die Szene naturgetreu darstellen, während andere elektronische Sucher bevorzugen, die eine Live-Ansicht des resultierenden Bildes zeigen. All diese Technik geht jedoch zu Lasten der Akkulaufzeit. Wenn du dich also für eine spiegellose Kamera entscheidest, solltest du immer genügend Ersatzakkus dabei haben. 

Du bist dir nicht sicher, welche spiegellose Vollformatkamera du  wählen sollst? Lies unseren Testbericht zur Canon R5 vs Sony A7 IV für die Reisefotografie.

Mittelformatkameras für die Reisefotografie

Traditionell waren Mittelformatkameras keine gute Wahl für die Reisefotografie. Sie waren groß, sperrig und sehr langsam. Doch mit dem Aufkommen der spiegellosen Technik sind Mittelformatsensoren nun in relativ leichten Gehäusen erhältlich. Sie sind zwar immer noch langsamer und in der Regel teurer als Vollformatkameras, doch bieten spiegellose Mittelformatkameras die ultimative Bildqualität und Detailtreue.

Eine gelbe Rettungsschwimmerhütte am Strand mit einem Rettungsschwimmer, der auf das Meer hinausschaut. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Fujifilm GFX 50R | GF 80mm f/1.7 R WR | f/4 | 1/4000 sec | ISO 250

Die Fujifilm GFX 50S, die Fujifilm GFX 50R oder die Hasselblad X1D-50c sind alle hervorragende spiegellose Optionen für die Reisefotografie im Mittelformat. Denke daran, die Kosten für die Objektive zu berücksichtigen, da sie sich schnell summieren. Das Mittelformat ist wahrscheinlich nicht die richtige Wahl für Reisefotograf:innen, die zum ersten Mal fotografieren, aber diese Kameras sind wirklich spannend. 

Für die doppelte Anzahl an Megapixeln kannst du mit der Fujifilm GFX 100 II oder der Hasselblad X2D 100c sogar noch weiter ins Mittelformat vordringen, um wirklich luxuriöse Reisefotografie zu betreiben.

Objektive

Wenn du überlegst, welches Kameragehäuse du für die Reisefotografie kaufen möchtest, solltest du auch den Preis der Objektive berücksichtigen. In diesem Abschnitt gehen wir auf jedes System ein und empfehlen Objektive für jedes System. Du solltest auch die Kompatibilität überprüfen. Sehen wir uns die Objektivoptionen für spiegellose Micro-Four-Thirds-Kameras, APS-C- und Vollformat-DSLRs sowie spiegellose APS-C- und Vollformatkameras an.

Micro-Four-Thirds-Objektive auf einer blau reflektierenden Oberfläche

Gebrauchte Micro-Four-Thirds-Objektive

Objektive für Micro-Four-Thirds

Da Micro-Four-Thirds ein Standard ist, der in Zusammenarbeit zwischen Panasonic und Olympus/OM System entwickelt wurde, kannst du so ziemlich jedes Micro-Four-Thirds-Objektiv an jede Micro-Four-Thirds-Kamera montieren. Auch andere Marken wie Voigtländer, Samyang und Sigma stellen Micro-Four-Thirds-Objektive her. Vergewissere dich immer, dass du dir das Objektiv mit dem richtigen Anschluss zulegst. 

Wenn du Qualität und Vielseitigkeit von deinem Micro-Four-Thirds-System erwartest, könnte das Panasonic 10-25mm f/1.7 Leica Vario-Summilux DG ASPH perfekt für dich sein. Dieses Objektiv eignet sich hervorragend für die Aufnahme großer, weiter Landschaften und ist dank seiner hohen Blendenöffnung auch bei schlechten Lichtverhältnissen hervorragend geeignet.

Für Reisefotografie im Street-Style musst du schnell und präzise fotografieren können. Das OM System 12-40mm f/2.8 PRO II ED bietet eine erstklassige Bildqualität mit einer idealen Brennweite für diesen Fotografiestil. Das Objektiv bietet außerdem eine große maximale Blendenöffnung für eine geringe Schärfentiefe oder Aufnahmen bei schwierigen Lichtverhältnissen.  

Wie sieht es mit alltäglicher Lifestyle-Fotografie aus? Probiere es mit dem Olympus 12-40mm f/2.8 PRO II ED. Du kannst dieses Objektiv in einer Vielzahl unterschiedlicher Umgebungen einsetzen. Mit einem äquivalenten Brennweitenbereich von 24-200mm ist dieses Objektiv die perfekte Begleitung für Schnappschüsse in hervorragender optischer Qualität.

Canon-kompatible Objektive auf blau glänzendem Untergrund

Gebrauchte Canon EF-Objektive

Objektive für APS-C-DSLRs 

Wenn du eine APS-C-DSLR besitzt, kannst du weiterhin Vollformat-DSLR-Objektive verwenden. Diese sind zwar teurer, aber eine gute Wahl, wenn du in Zukunft zu einer Vollformat-DSLR wechseln möchtest. Vollformat-Objektive decken den gesamten Vollformatsensor ab, sodass du sie auch an APS-C-DSLRs verwenden kannst – auch wenn die Kamera dann nur einen kleineren Teil des Bildes erfasst. Da APS-C-Objektive jedoch nur den Bereich eines APS-C-Sensors abdecken, kannst du diese wiederum nicht an Vollformat-DSLRs verwenden.

Werfen wir zunächst einen Blick auf Objektive, die speziell für APS-C-DSLRs entwickelt wurden. Diese Objektive kosten in der Regel weniger als Vollformat-Objektive und sind daher die bessere Wahl, wenn du dir sicher bist, dass du bei APS-C bleiben wirst. Woran erkennst du, welche DSLR-Objektive Vollformat oder APS-C sind? Bei Canon DSLR-Objektiven werden Vollformat-Objektive als EF und APS-C-Objektive als EF-S bezeichnet. Bei Nikon-DSLR-Objektiven werden Vollformat-Objektive als FX-Objektive und APS-C-Objektive als DX-Objektive bezeichnet.

Bei der Reisefotografie möchtest du dich manchmal einfach nur auf die Szene vor dir konzentrieren und nicht das Objektiv wechseln. Ein vielseitiges Zoomobjektiv kann dir dabei helfen, wertvolle Zeit zu sparen. Für die alltägliche Reisefotografie empfehlen wir das Canon EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS USM oder das Nikon DX 18-200mm f/3.5-5.6G IF-ED VR II

Neigst du eher zur Landschaftsfotografie auf Reisen? Dann brauchst du ein Zoomobjektiv, das eine große Bildbreite bietet und gleichzeitig vielseitig für verschiedene Kompositionen einsetzbar ist. Versuchs mal mit dem Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM oder dem Nikon DX 18-55mm f/3.5-5.6G VR II.

Wenn du Reisefotografie im Street-Style betreiben möchtest, kannst du auch in eine Festbrennweite investieren. Die Objektive Canon EF-S 35mm f/2.8 IS STM Macro und Nikon DX 35mm f/1.8G sind beide gute Optionen dafür.

Nikon-kompatible Objektive

Gebrauchte Nikon-Objektive

Objektive für Vollformat-DSLRs

Neben Vollformat-DSLRs kannst du die Vollformat-DSLR-Objektive auch an APS-C-DSLRs und – über einen Adapter – an spiegellose Kameras montieren. Diese Vollformat-DSLR-Objektive von Canon und Nikon bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignen sich alle hervorragend für die Reisefotografie. 

Wenn du den Street-Style oder Dokumentarstil in der Reisefotografie bevorzugst, kannst du mit einer 35mm-Festbrennweite wie dem Canon EF 35mm f/1.4 L USM oder dem Nikon 35mm f/1.8G ED nichts falsch machen. Mit diesen Objektiven kannst du dich ganz auf dein Motiv konzentrieren. Und die 35mm-Brennweite ist weitwinklig genug, um die Umgebung zu erfassen, aber auch nah genug, um das Motiv zu isolieren, ohne dass du zu nah herangehen musst. 

Wenn du Landschaftsaufnahmen mit deiner Vollformatkamera machst, benötigst du in der Regel ein großes Sichtfeld. Du kannst zwar fast jedes Objektiv verwenden, um atemberaubende Landschaften einzufangen, und auch einige längere Zoomobjektive können wunderschöne Bilder erzeugen, aber manchmal ist es einfacher, mit einem Superweitwinkel zu fotografieren und das Gefühl der Größe einzufangen. Probiere mal das Canon EF 16-35mm f/2.8 L II USM oder das Nikon 14-24mm f/2.8G IF-ED.

Für allgemeine Reisefotografie solltest du mit einem 24-70mm-Zoomobjektiv beginnen. Sigma hat einige wirklich solide Objektive für Canon und Nikon im Angebot. Das Sigma ART 24-70mm f/2.8 DG OS HSM (Nikon FX-kompatibel) oder 24-70mm f/2.8 DG OS HSM EF (Canon EF-kompatibel) bietet enorme Flexibilität, brillante optische Qualität und optische Stabilisierung, die bei schlechten Lichtverhältnissen sehr hilfreich sein kann.

Objektive für spiegellose APS-C-Kameras

Wenn du dir eine spiegellose APS-C-Kamera von Fujifilm zugelegt hast, stehen dir für die Reisefotografie einige Optionen zur Verfügung. Wir empfehlen das Fujifilm XF 16-55mm f/2.8 R LM WR oder das 18-120mm f/4 LM PZ WR

Wenn du spiegellose APS-C-Kameras von Canon oder Nikon verwendest, kannst du auch das Canon EF-M 18-55mm f/3.5-5.6 IS STM oder das Nikon Z DX 16-50mm f/3.5-6.3 VR ausprobieren.

Canon RF-Objektive

Gebrauchte Canon RF-Objektive

Objektive für spiegellose Vollformatkameras

Wenn du für deine spiegellose Vollformatkamera lieber natives Glas verwenden möchtest, hast du die Wahl zwischen Canon RF-, Nikon Z- und Sony FE-Objektiven. Für spiegellose Panasonic S-Vollformatkameras stehen Objektive aller Marken der "L-Mount-Allianz" von Panasonic, Leica und Sigma zur Verfügung. 

Reisefotograf:innen, die sich besonders auf Street- oder Dokumentaraufnahmen konzentrieren, werden ein schnelles, hochwertiges und unauffälliges Objektiv benötigen. Ein 35mm f/1.8 könnte also das perfekte Objektiv für deine Reisefotografie sein. Diese kleine, unauffällige Brennweite bietet Fotograf:innen viel Freiheit in belebten Umgebungen. Probiere es mit dem Canon RF 35mm f/1.8 IS STM Macro, Nikon Z 35mm f/1.8 S, Sony FE 35mm f/1.8 oder Panasonic S 35mm f/1.8

Wenn du ein universelleres Objektiv für die Reisefotografie suchst, solltest du, wie bei DSLR-Vollformatobjektiven, mit einem 24-70mm beginnen. Es gibt verschiedenste Optionen, wir empfehlen das Canon RF 24-70mm f/2.8 L IS, Nikon Z 24-70mm f/2.8 S, Sony FE 20-70mm f/4 G oder Panasonic S PRO 24-70mm f/2.8.

Objektive für spiegellose Mittelformatkameras

Wenn du dir eine spiegellose Mittelformatkamera für die Reisefotografie zulegen möchtest, sollten das beeindruckende Fujifilm GF 80mm f/1.7 R WR oder das Fujifilm GF 80mm f/1.7 R WR wenden auf deiner Liste stehen.

Stative und andere Hilfsmittel

Gebrauchte Stative

Zubehör

Von Speichermedien und Objektivfiltern bis hin zu Reisekoffern und Stativen – Zubehör ist für die Reisefotografie besonders nützlich. In diesem Abschnitt wollen wir uns die verschiedenen Arten von Zubehör für Reisefotograf:innen ansehen. 

Speichermedien

Man kann nie zu viele SD-Karten mitnehmen. Wenn du als Reisefotograf:in unterwegs bist, weißt du nicht immer, wie viele Fotos du machen wirst. Selbst wenn du einen Laptop mitnimmst, um deine Bilder unterwegs zu bearbeiten, ist es immer eine gute Idee, zusätzliche kamerainterne Speichermedien mitzunehmen. Denke daran, die maximale Schreibgeschwindigkeit deiner Kamera zu überprüfen und die richtigen Karten zu kaufen. 

Reisekoffer

Fotograf:innen vergessen oft, eine zuverlässige und robuste Reisetasche einzuplanen. Wir müssen dir nicht erklären, warum es wichtig ist, deine Ausrüstung sicher aufzubewahren – aber welche verschiedenen Optionen gibt es für Reisekoffer? Was sind die Unterschiede zwischen weichen und harten Koffern? Erfahre mehr in unserem Artikel über Hart- vs. Weichkoffer für die Reisefotografie.

Stativ

Trotz ihrer Größe und ihres Gewichts sind Stative ein unglaublich nützliches und unterschätztes Werkzeug für die Fotografie. Ein Stativ ist von unschätzbarem Wert, wenn du eine bestimmte Aufnahme bei schlechten Lichtverhältnissen machen willst. Stative helfen dir auch, mit längeren Belichtungszeiten kreativ zu werden.  

Wenn du an einen Ort mit schönen Landschaften oder einem spektakulären Nachthimmel reist, ist ein Stativ ein Muss für deine Reisefotografie. Es ist besser, ein Stativ zu haben und es nicht zu brauchen, als ein einmaliges Foto zu verpassen, weil du nicht für genug Stabilisierung sorgen kannst. Sie sind auch besonders nützlich für die Fotografie bei Kaltes Wetter.

Der einzige wirkliche Nachteil eines Stativs ist seine Sperrigkeit. Glücklicherweise gibt es viele leichte und preiswerte Stative für deine Reise.

 Ein schwarz-weißer UV-Filter

Gebrauchte UV-Filter

Filter 

Viele Fotograf:innen verwenden UV-Filter, um ihr Objektivglas zu schützen. Dieser Trick ist besonders bei der Reisefotografie nützlich. Es gibt jedoch noch andere Arten von Objektivfiltern, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. 

Neutraldichtefilter (ND-Filter) reduzieren die Lichtmenge, die in dein Objektiv eindringt, und ermöglichen es dir, die Belichtung über die Möglichkeiten deiner Kamera hinaus zu verringern. In der Reisefotografie sind ND-Filter nützlich, um an einem sonnigen Ort eine geringe Schärfentiefe zu erzielen. Da der ND-Filter einen Teil des Lichts entfernt, kannst du die Blende öffnen, ohne Überbelichtung deines Bildes. Das Gleiche gilt für Langzeitbelichtungen, bei denen der ND-Filter dem Licht von längeren Verschlusszeiten entgegenwirkt.

ND-Filter sind in verschiedenen Dichten erhältlich, die den Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit bestimmen, so dass du je nach Sonnenlicht einen Satz davon auf dein Objektiv setzen kannst. Alternativ kannst du auch einen einzelnen Filter mit variabler Neutraldichte kaufen. Wie der Name schon sagt, kannst du mit variablen ND-Filtern die Lichtmenge, die durch den Filter gelangt, verändern – du brauchst also immer nur einen pro Objektiv. 

Du kannst auch Verlaufsfilter mit neutraler Dichte erwerben, die die Lichtmenge in einem Gradienten filtern. ND-Verlaufsfilter sind nützlich für die Landschaftsfotografie auf Reisen, da sie die Helligkeit des Himmels reduzieren, während der Boden nicht verändert wird.

Ein Bild vom Meer zur Veranschaulichung der Wirkung eines ND-Verlaufsfilters

Polarisationsfilter helfen dabei, Glanzlichter abzuschwächen und so unerwünschte Lichtreflexe auf Glas oder Wasser zu entfernen. Außerdem sorgen sie für mehr Kontrast am Himmel und lenken die Aufmerksamkeit auf die Wolken und dramatische Wolkenbilder. Wenn du als Reisefotograf:in einen Ort am Meer mit kristallklarem Wasser besuchst, hilft ein Polfilter dabei, die Oberflächenspiegelung zu entfernen, damit die Betrachter:innen durch das Wasser sehen können. 

Deine Objektivfilter müssen zum Durchmesser deiner Objektive passen, daher solltest du diese vor dem Kauf überprüfen. Es gibt noch andere Arten von Filtern, darunter Farbfilter und Weichzeichnungsfilter. Wenn du mehr darüber erfahren möchten, lies den MPB Leitfaden für Filter.

Ein geteiltes Bild der Küste zur Veranschaulichung der Auswirkungen der Polarisierung

Auswahl von Orten für die Reisefotografie

Bevor du einen Ort für Reisefotografie besuchst, solltest du deine Reise optimal planen. Es gibt eine Reihe von Ressourcen, die du dafür nutzen kannst. Verschaffe dir zunächst einen Überblick über die geografische Region. Ist sie bebaut und städtisch oder eher ländlich? Verwende Google Maps oder sogar Google Earth, um dir einen Überblick über die Gegend zu verschaffen. 

Nachdem du deine Reiseführer durchgeblättert, deine Online-Recherche ausgeschöpft und die Orte vollständig erkundet hast, brauchst du nur noch eine Möglichkeit, sie miteinander zu verbinden. Verwende eine benutzerdefinierte Google Maps, um Fotowanderungen zwischen den Orten zu planen. 

Nimm dir die Zeit, das Land entlang des Weges zu erkunden, und schon bald werden dir fantastische Fotos gelingen. Manchmal gelingen dir die besten Fotos zwischen den Orten.  Folge der Maxime der Reisenden, dass es im Leben – und in der Fotografie – um die Reise geht, nicht nur um das Ziel. 

Orte für Reisefotografie

Bist du bereit, deine Tickets zu buchen und mit der Reisefotografie zu beginnen? Sieh dir unsere besten Fotospots für eine Reihe von Reisezielen an.

Ein leicht verblasstes Farbfoto der Tower Bridge und der Themse, aufgenommen vom Flussufer aus mit einer Leica Q2.

Ian Howorth | Leica Q2 | 28mm | f/8.0 | 1/3200 | ISO 800

London

Das MPB-Team besucht die britische Hauptstadt, um fünf Reisefotografien zu machen, darunter die Tower Bridge, The Shard, der Tower of London, der Elizabeth Tower und das London Eye. Sieh dir unsere besten Fotospots in London an.

Blick auf die Straße und den erhöhten Gehweg von der High Line in New York City.

Lawrence Bentiné Jr | Sony ILCA-99M2 | 60mm | f/7.1 | 1/250 | ISO 500

New York City

Unser US-Team hat sich in den Big Apple aufgemacht, um die besten New Yorker Fotospots im Washington Square Park, Chinatown, SoHo, Grand Central, Brooklyn Bridge Park und der High Line vorzustellen. Und natürlich der Central Park mit der Bow Bridge, Bethesda Fountain & Terrace und The Mall. Entdecke unsere besten Fotospots in New York.

Umriss von Palmen in Los Angeles.

Leica Q2 | Summilux 1:1,7/28 mm ASPH | f/5.0 | 1/2000 sec | ISO 400

Los Angeles

Neben Hollywood und Beverly Hills kommen nun die bekanntesten Orte in Los Angeles wie Venice Beach, Santa Monica und das Griffith Observatory an die Reihe. Entdecke unsere TopFotospots in Los Angeles.

Eine Person sitzt unter einem gelben Sonnenschirm in einer Hotelanlage in Portugal. Von Connor Redmond.

Connor Redmond | Ricoh GR IIIx | f/2.8 | 1/2500 sec | ISO 100

FAQs

Zum Schluss noch ein paar Details. Hier findest du Antworten auf einige Fragen, die du zur Reisefotografie haben könntest. 

Wie kann ich Reisefotograf:in werden?

Alles, was du brauchst, um Reisefotograf:in zu werden, ist eine Kamera. Dein Erfolg hängt jedoch ganz von deinem Engagement ab, überzeugende Fotos zu machen. Jede Person arbeitet anders, das Wichtigste ist, Spaß zu haben. Konzentriere dich darauf, was deine Bilder über einen bestimmten Ort aussagen sollen. Experimentiere, probiere verschiedene Dinge aus und schaffe einen unverwechselbaren Look, der deine Arbeit von der Masse abhebt.

Wie viel verdienen Reisefotograf:innen?

Wie viel man mit Reisefotografie verdienen kann, hängt von der Arbeit ab, die man macht, und von den Auftraggeber:innen, Kund:innen oder Arbeitgeber:innen. Einige Reisefotograf:innen verkaufen Abzüge online, andere werden zu Influencer:innen in den sozialen Medien und wieder andere arbeiten für Reisemagazine oder Agenturen. Einige wenige arbeiten später für große Namen wie National Geographic. 

Ist Reisefotografie ein guter Berufsweg?

Wenn du gerne reist und die Fotografie liebst, dann kannst du eine Karriere als Reisefotograf:in auf jeden Fall in Betracht ziehen. Sie bietet dir die Möglichkeit, die Welt zu sehen und gleichzeitig andere durch deine Fotografie daran teilhaben zu lassen. Das kann ein äußerst lohnendes und aufregendes Leben sein. Die Konkurrenz ist zwar groß, aber es gibt viele Möglichkeiten. Das Wichtigste ist, dass du einfach Spaß an der Reisefotografie hast. Mit Geduld, Übung und Geschick – und vielleicht ein bisschen Glück – liegt dir die Welt zu Füßen. 

Gibt es Kurse für Reisefotograf:innen?

Na klar, es gibt eine Vielzahl von Fotokursen. Aber oft sind die besten Erfahrungen unterwegs zu finden. Also buch dein Ticket, schnapp dir deine Kamera und mach dich an die Reisefotografie.